Elfter Jahrestag des Syrien-Konflikts: Dramatische Folgen für Kinder
Zum elften Jahrestag des Beginns der Proteste gegen das Assad-Regime in Syrien gefährdet der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine auch die dortige Versorgungslage. Die Hälfte des importierten Weizens stammt aus einem der beiden Länder.
Assad tritt vierte Amtszeit an - Armee greift Norden Syriens an
Syriens Machthaber Assad hat seine vierte Amtszeit angetreten. Die Kämpfe im Bürgerkriegsland dauern derweil noch an. Laut Aktivisten hat die Armee des Regimes zeitgleich den Norden Syriens angegriffen und dabei zahlreiche Zivilisten getötet.
Sicherheitsrat einigt sich auf Fortsetzung der UN-Syrien-Hilfe
Die „Lebensader“ für Millionen notleidende Syrer drohte zu versiegen, doch der UN-Sicherheitsrat einigte sich in letzter Sekunde auf einen Kompromiss. Eine Rolle könnte dabei auch eine neue Dynamik zwischen Russland und den USA gespielt haben.
Entwicklungsminister Müller mahnt Russland wegen UN-Nothilfe für Syrien
Der Bundesentwicklungsminister hat Russland aufgerufen, die UN-Flüchtlingshilfe im nordsyrischen Idlib nicht zu blockieren. Eine Schließung des Grenzübergangs „wäre desaströs in einer Situation, in der COVID-19 in Syrien wütet“, so Gerd Müller.
Türkische Streitkräfte in Syrien – der Hauptfeind von Al-Kaida
Die türkische Präsenz in der Provinz Idlib hat den Spielraum von Terrororganisationen wie Daesh oder Al-Kaida deutlich eingeengt. Al-Kaida greift nun vermehrt türkische Soldaten an, um die Kosten der Anwesenheit für Ankara hochzutreiben.
UN-Bericht bestätigt gezielte Angriffe des syrischen Regimes auf Kliniken
Truppen des syrischen Regimes haben UN-Ermittlern zufolge im Oppositionsgebiet um Idlib gezielte Angriffe auf Kliniken durchgeführt. Auch Russland wird für Luftangriffe auf ein Gebiet in der Nähe eines Krankenhauses verantwortlich gemacht.
Merkel stockt EU-Mittel auf – EU und Türkei retten Flüchtlingspakt
Nach all den dramatischen Bildern an der griechisch-türkischen Grenze, nun die Einigung zwischen der EU und der Türkei. Der Flüchtlingspakt ist gerettet - dafür gibt es mehr EU-Gelder für die Türkei, wo fast vier Millionen syrische Flüchtlinge leben.
Idlib-Waffenstillstand: Türkei und Russland starten gemeinsame Patrouillen
Nach dem erzwungenen Stopp der brutalen Offensive des syrischen Regimes auf Idlib herrscht Waffenruhe. Diese wird nun durch türkisch-russische Patrouillen abgesichert. Im Bundestag wird indes eine Zusammenarbeit mit der Türkei gefordert.
Waffenstillstand in Idlib hält – EU will mehr humanitäre Hilfe leisten
Der Waffenstillstand im Nordwesten Syriens hält und bietet Europa die Möglichkeit, sich stärker humanitär einzubinden. Bundeskanzlerin Merkel besprach indes mit Präsident Erdoğan, wie „den Menschen in Idlib schnellstmöglich geholfen werden kann“.
Verteidigungsministerin fordert Schutzzone für Krisenregion Idlib
Kramp-Karrenbauer hält an der Notwendigkeit einer Schutzzone in Syrien fest. Dort sollen sich internationale Organisationen um die Versorgung von Geflüchteten kümmern. Um Russland zum Einlenken zu bewegen, könne man Sanktionen in Betracht ziehen.
Gespräch mit Merkel: Türkei fordert Lastenteilung bei Flüchtlingskrise
Im Telefongespräch mit der Bundeskanzlerin hat der türkische Präsident zu einer fairen Lastenteilung in der Flüchtlingsfrage aufgerufen. Europa müsse sich ebenfalls an die vereinbarten Verpflichtungen des Flüchtlingspaktes von 2016 halten.
Türkisches Innenministerium: 76.000 Migranten auf dem Weg zur EU-Grenze
An der türkisch-griechischen Grenzen spitzt sich die Lage weiter zu. Tausende Flüchtlinge sind am Grenzübergang Pazarkule eingetroffen – Griechenland reagiert. Laut dem türkischen Innenminister Soylu sind 76.000 Migranten in Richtung EU-Grenze.
Trump und Merkel unterstützen Türkei: Regime-Angriff in Idlib „verurteilt“
Der US-Präsident und die Bundeskanzlerin haben sich ausdrücklich gegen den Angriff des Assad-Regimes auf türkische Soldaten ausgesprochen. Die USA wollen ihre Unterstützung erhöhen, während die deutsche Hilfe laut Präsident Erdoğan kaum vorankomme.
Hartes Eingreifen: Griechische Polizei setzt Tränengas gegen Migranten ein
An der griechischen Grenze spitzt sich die Lage zu. Inzwischen sollen dort Tausende von Migranten warten. Griechische Sicherheitskräfte gehen jedoch gegen die Einreisewilligen mit aller Härte vor – auch Küstenwache und Marine sind im Einsatz.
Ausgewählte Nachrichten
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.