Symbolbild. Ein verwüsteter Ort in Syrien (dpa)
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Vor dem elften Jahrestag des syrischen Bürgerkriegs haben Vertreter zahlreicher Staaten bei einem Treffen in den USA die Syrien-Krise erörtert. Am Treffen nahmen neben den US-Vertretern Delegationen der Arabischen Liga, der Europäischen Union, Ägyptens, Frankreichs, Deutschlands, des Irak, Jordaniens, Norwegens, Katars, Saudi-Arabiens, Großbritanniens sowie der Türkei teil. Die Delegationen bekräftigten dabei ihre Entschlossenheit, eine politische Lösung für den Krieg im arabischen Land zu finden. „Wir setzen uns für eine politische Lösung der Syrien-Krise im Rahmen der Resolution 2254 des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen (UNSC) ein, die die Rechte und die Würde aller Syrer schützt“, hieß es in der gemeinsamen Erklärung der Teilnehmer. In der Erklärung wurde zudem zu einem „landesweiten Waffenstillstand und zur Einhaltung des humanitären Völkerrechts“ aufgerufen. Zudem bekräftigten die Unterzeichner ihre Unterstützung „für die Einheit und territoriale Integrität Syriens“ und unser Engagement für den Kampf gegen alle Formen des Terrorismus“. Die Teilnehmer riefen auch zu konkreten Ergebnissen der siebten Runde der syrischen Verfassungskommission aufgerufen, die in diesem Monat stattfinden soll. „Er wird sich weiterhin für eine vollständige Aufklärung der Vermissten, die Freilassung der willkürlich Inhaftierten und die Rechenschaftspflicht, insbesondere für die in Syrien begangenen schweren Verbrechen, einschließlich des Einsatzes von Chemiewaffen, einsetzen“, hieß es in der Erklärung weiter. Die Unterzeichner wiesen darauf hingewiesen, dass alle Bemühungen um die strafrechtliche Verfolgung der in Syrien begangenen Verbrechen begrüßt werden. Außerdem riefen sie dazu auf, die syrischen Flüchtlinge und die aufnehmenden Ländern so lange zu unterstützen, bis die Syrer gemäß den Standards des UN-Hochkommissariats für Flüchtlinge in Sicherheit und Würde in ihre Heimat zurückkehren könnten.

dpa