Rechtsextremismus im KSK: Wehrbeauftragte drängt auf konsequente Aufklärung
Die Bundeswehr-Eliteeinheit KSK steht seit geraumer Zeit wegen rechtsextremistischer Umtriebe in der Kritik. Die Aufarbeitung dieser Fälle soll nun „konsequent abgeschlossen werden“, mahnt die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl, an.
Rechtsextremist im Verteidigungsministerium? MAD überprüft Referenten
Der MAD überprüft einen Referenten im Verteidigungsministerium wegen des Verdachts des Rechtsextremismus. Gegen den Mann liegen laut MAD „sicherheitserhebliche Erkenntnisse“ vor. Der Verdächtige hat inzwischen keinen Zugang mehr zu sensiblen Daten.
Rechtsextremismus-Verdacht: MAD ermittelt gegen zwei weitere KSK-Soldaten
Der Militärische Abschirmdienst hat laut Berichten Ermittlungen gegen zwei weitere KSK-Soldaten eingeleitet. Einer der Soldaten soll eine Reichsflagge gehisst haben, während der andere KSK-Mann Teil einer rechtsradikalen Chatgruppe gewesen sein soll.
Afghanistan-Abzug: Aus Sicherheitsgründen stille Rückkehr der Bundeswehr
Afghanistan-Kommandeur Meyer hat die stille Rückkehr der Bundeswehr aus dem Bürgerkriegsland mit Sicherheitsgründen gerechtfertigt. Es habe Hinweise gegeben, dass die Taliban die Gelegenheit nutzen könnten, nochmal ein letztes Signal zu setzen.
Bundeswehr: AKK hält rechte Gesinnungen im KSK auch künftig für möglich
Auch nach mehreren Skandalen bei der Bundeswehr: Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer hält rechte Gesinnungen bei Soldaten im KSK auch künftig für möglich. In einer Organisation dieser Art könne man nie etwas bis ins Letzte ausschließen.
„Positiver Wandel“: AKK will KSK trotz vergangener Skandale erhalten
Trotz der Skandale, die rund um das Kommando Spezialkräfte bekannt geworden waren, hält Bundesverteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer an dessen Erhalt fest. Sie habe einen „positiven Wandel“ im Verband festgestellt, erklärte sie am Dienstag.
Kramp-Karrenbauer will bis zum Sommer über KSK entscheiden
Das KSK ist wieder in Afghanistan im Einsatz - zur Sicherung des Bundeswehr-Abzugs. Über die Zukunft des von mehreren Skandalen erschütterten Verbandes ist jedoch noch nicht entschieden. Die Verteidigungsministerin will bis Sommer Klarheit schaffen.
Verteidigungsausschuss: FDP beklagt Übersendung geschwärzter KSK-Unterlagen
Die FDP wirft der Bundesregierung mangelnde Transparenz in der sogenannten Munitions-Affäre der Eliteeinheit KSK vor. Das Verteidigungsministerium habe dem Ausschuss Unterlagen übersandt, die in weiten Teilen unkenntlich gemacht worden seien.
Feldjäger stellen Handy und Tablet von KSK-General sicher
Die deutsche Militärpolizei hat Kommunikationsgeräte des KSK-Kommandeurs Markus Kreitmayr sichergestellt. Vor dem Hintergrund der sogenannten Munitionsaffäre werten Spezialisten der Bundeswehr das Diensthandy sowie ein Tablet des Brigadegenerals aus.
Waffenversteck bei Elitesoldat: Bewährungsstrafe ist rechtskräftig
Die Bewährungsstrafe für den KSK-Soldaten, bei dem ein Sturmgewehr, zwei Kilogramm Sprengstoff und scharfe Munition gefunden wurde, ist rechtskräftig. Weder die Staatsanwaltschaft noch die Verteidigung des Elitesoldaten haben Rechtsmittel eingelegt.
Ermittlungen: KSK-Soldaten mit fragwürdigen Geschäftskontakten
KSK-Soldaten sollen einem Bericht zufolge auffällig viele und besonders fragwürdige Geschäftskontakte pflegen. Auffällig dabei seien die Verbindungen zu privaten Sicherheitsfirmen. Geprüft werde, ob dabei geheime Informationen weitergegeben wurden.
Munition und Waffen: Elitetruppe KSK hat „Maß und Mitte verloren“
Das KSK hat seit Jahren systematisch gegen Vorschriften zu Munition verstoßen. Die Rede ist von Vorgängen in „nie vorstellbarer Dimension“. In den vergangenen Jahren ist die Elitetruppe der Bundeswehr von rechtsextremen Vorfällen erschüttert worden.
Wehrbeauftragte Högl: 477 neue Rechtsextremismus-Verdachtsfälle
Wehrbeauftragte Högl hat ihren Jahresbericht vorgestellt. Die Zahl der neuen Rechtsextremismus-Verdachtsfälle in der Bundeswehr ist 2020 auf 477 gestiegen. Högl fordert eine „lückenlose und zügige“ Aufklärung – auch für die Vorwürfe gegen die KSK.
Bundeswehrverband stellt sich hinter KSK-Kommandeur und warnt AKK
Im Munitions-Skandal stellt sich der Bundeswehrverband hinter den KSK-Kommandeur Kreitmayr. Der Brigadegeneral sei ein „pflichtbewusster Offizier“. Ohne umfassende Untersuchungen dürfe es keine voreilige Ablösung geben, so der Verband.
Kramp-Karrenbauer sieht KSK „auf dem richtigen Weg“
Das Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr steht auf Bewährung: Extremistische Vorfälle hatten Schlagzeilen gemacht, weil unter anderem Munition verschwunden war. Wie geht es weiter? Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer zieht eine Zwischenbilanz.
KSK-Soldat wieder auf freiem Fuß – Haftbefehl außer Vollzug gesetzt
Ein Elitesoldat der Bundeswehr ist nicht länger in Polizeigewahrsam. Das Oberlandesgericht Dresden setzte den Haftbefehl unter Auflagen außer Vollzug. Beim Soldaten waren zuvor illegale Waffen sowie zwei Kilogramm Sprengstoff sichergestellt worden.
Erstmals Frau an der Spitze: Martina Rosenberg wird neue MAD-Chefin
Die Bundeswehrdisziplinaranwältin Martina Rosenberg ist zur neuen MAD-Präsidentin ernannt worden. Nach rechtsextremistischen Vorfällen bei der Bundeswehr stelle dieser Schritt einen personellen Neuanfang dar, sagt die Verteidigungsministerin.
Rechtsextreme E-Mail: Geschäftsführer von Bundeswehr-Ausrüster entlassen
Ein neuer Rechtsextremismus-Fall im Umfeld der Bundeswehr sorgt für Aufregung. Der Geschäftsführer des Bekleidungsausrüsters der deutschen Armee ist entlassen worden – wegen seiner Mail mit „Symbolik rechtsextremistischen Hintergrunds“.
Ausgewählte Nachrichten
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.