Ein Jugendlicher aus der rechtsextremen Szene soll in Nordrhein-Westfalen zum Mord an Muslimen und Juden aufgerufen haben. „Der 14-jährige Deutsche ist dringend verdächtig, andere Personen per WhatsApp dazu aufgefordert zu haben, mit einer Schusswaffe oder einem Messer in einer Synagoge oder Moscheen Menschen jüdischen oder muslimischen Glaubens zu töten“, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Markus Caspers am Montag in Düsseldorf.
Außerdem habe er sich diverse chemische Stoffe beschafft, um mit diesen Sprengsätze herzustellen, mit denen er selbst Juden und Muslime töten wollte. Ihm werde versuchte Anstiftung zum Mord und Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat vorgeworfen.
Das Ermittlungsverfahren gegen ihn stehe kurz vor dem Abschluss. Aus welcher Stadt der Jugendliche kommt, wollten die Ermittler am Montag nicht sagen. Sein Haftbefehl sei mit der Auflage außer Vollzug gesetzt worden, sich in einer geschlossenen, betreuten Jugendwohngruppe aufzuhalten.
6 Okt. 2020
NRW: 14-jähriger Rechtsextremist ruft zum Mord an Muslimen und Juden auf
Ein 14-jähriger Jugendlicher soll per WhatsApp zum Mord an Muslimen und Juden aufgerufen haben. Die Staatsanwaltschaft in Düsseldorf wirft ihm Anstiftung zum Mord und Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat vor.
dpa
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