Türkiye hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres allein aus Südostanatolien Trockenfrüchte im Wert von 165 Millionen US-Dollar exportiert. Größtes Abnehmerland ist dabei Deutschland mit einem Handelsvolumen von 27,5 Millionen US-Dollar. Dies teilte Mehmet Çıkmaz, Präsident des Verbandes der Exporteure von Trockenfrüchten und -produkten aus Südostanatolien, am Dienstag mit.
Insgesamt haben türkische Produzenten zwischen Januar und Juni Trockenfrüchte im Wert von 755 Millionen US-Dollar ausgeführt. Damit trägt die Region Südostanatolien mit mehr als ein Fünftel zum gesamten Exportvolumen bei.
Pistazien und Aprikosen am meisten nachgefragt
Çıkmaz wies darauf hin, dass die Exporte aus Südostanatolien gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 22,3 Prozent gestiegen seien. Pistazien stellen demnach das am meisten aus der Region exportierte Produkt dar, gefolgt von getrockneten Aprikosen.
Auf Deutschland folgen als wichtigste Abnehmerländer Italien mit 23 Millionen US-Dollar und die USA mit 15 Millionen US-Dollar Handelsvolumen.
19 Juli 2022
TRT Deutsch
Ähnliche Nachrichten

Minister: Neue Lithium-Produktionsstätte wird Türkei teure Importe ersparen
Die erste Lithium-Produktionsstätte der Türkei hat ihren Betrieb aufgenommen. Dadurch sollen Importe im Wert von 20 Millionen US-Dollar eingespart werden. Das Lithium soll später auch in Komponenten des ersten E-Autos der Türkei Verwendung finden.
Selbe Kategorie
Worüber möchten Sie mehr erfahren?
Beliebt

Rekordzahl: Weltweit über 45 Millionen Binnenflüchtlinge
Eine Rekordzahl von Menschen ist wegen Konflikten und Katastrophen auf der Flucht im eigenen Land. Das Schicksal derer, die vertrieben aber nicht über Grenzen geflüchtet sind, werde international zu wenig beachtet, erklärt eine Hilfsorganisation.