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Ukraine-Krieg: Macron plädiert für Gespräche mit Putin
Nach dem EU-Beschluss zu zusätzlichen Ukraine-Hilfen lenkt Macron den Blick auf Russland – und wirbt für Gespräche mit dem Kreml. Das sei im Interesse der EU und der Ukraine, so der französische Präsident.
Ukraine-Krieg: Macron plädiert für Gespräche mit Putin
Foto: Yves Herman/REUTERS
vor 7 Stunden

Nach der Einigung der EU-Staats- und Regierungschefs auf eine weitere Unterstützung der Ukraine mit 90 Milliarden Euro hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Gespräche mit Kreml-Chef Wladimir Putin ins Spiel gebracht. „Ich denke, es wird wieder sinnvoll sein, mit Wladimir Putin zu sprechen“, sagte Macron am Freitag.

„Ich glaube, dass es in unserem Interesse als Europäer und Ukrainer liegt, den richtigen Rahmen zu finden, um diese Diskussion wieder aufzunehmen“, fuhr Macron fort. Andernfalls werde untereinander mit Verhandlungsführern diskutiert, die alleine mit den Russen verhandelten, sagte der französische Präsident. Dies sei nicht optimal.

Der US-Sondergesandte Steve Witkoff und US-Präsident Donald Trumps Schwiegersohn Jared Kushner hatten zuletzt Gespräche mit Vertretern Russlands auf der einen Seite und Gespräche mit Vertretern der Europäer und der Ukraine geführt. Macrons letztes Gespräch mit Putin war im Juli, damals ging es vor allem um das iranische Atomprogramm.

Die Staats- und Regierungschefs der EU hatten sich bei ihrem Gipfel in Brüssel in der Nacht zum Freitag auf eine weitere Unterstützung der Ukraine in Höhe von 90 Milliarden Euro für die nächsten zwei Jahre geeinigt. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) zufolge handelte es sich um einen zinslosen Kredit an Kiew. Für diesen Kredit sollen Mittel aus dem EU-Haushalt als Garantie verwendet werden.

QUELLE:TRT Deutsch und Agenturen