AHK-Umfrage: Corona-Krise beeinflusst Investitionsbereitschaft (AA)
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Die Deutsch-Türkische Industrie- und Handelskammer (AHK) hat am Mittwoch die Umfrage-Ergebnisse über das Investorenverhalten ihrer Mitglieder in der Türkei präsentiert. Demnach beschränkt die Corona-Pandemie die Investitionsbereitschaft.

Die Corona-Krise trifft insbesondere die Tourismusbranche, die mit den Folgen der weltweiten Reiseeinschränkungen zu kämpfen hat. 61 Prozent der Unternehmen verschieben oder streichen Investitionen in diesem Sektor.

Die Mitglieder hätten in der andauernden Konjunkturkrise Durchhaltevermögen bewiesen, betonte Dr. Markus C. Slevogt, Präsident der AHK in Istanbul. Trotz erschwerter Rahmenbedingungen seien die Geschäftsprognosen der Unternehmen positiver als erwartet ausgefallen. Es müssten zusätzliche staatliche und situationsgerechte Fördermaßnahmen geprüft werden, so Slevogt. Zudem könnten Unternehmen nun die Chance nutzen, um neue Geschäftsfelder zu erschließen.

Die AHK-Umfrage wird in der Regel halbjährlich durchgeführt. Die Ergebnisse spiegeln die Prognosen und Einschätzungen von in der Türkei aktiven Unternehmen innerhalb der AHK wider.

Die 1994 gegründete AHK Türkei ist Teil des weltweiten Netzwerkes deutscher Auslandshandelskammern. Sie leistet einen Beitrag zur Förderung und Ausweitung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen.

TRT Deutsch