Archivbild. 29.07.2021, Bayern, München: Ein leeres Klassenzimmer im Rupprecht-Gymnasium. (dpa)
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Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat davor gewarnt, wegen Engpässen bei der Gasversorgung Unterricht einzuschränken. „Ich habe mich schon in der Pandemie dafür stark gemacht, Bildungseinrichtungen zur kritischen Infrastruktur zu zählen“, sagte die FDP-Politikerin der „Rheinischen Post“ (Freitag). „Auch jetzt sollte ein besonderes Augenmerk auf sie gelegt werden, damit es möglichst nicht zu Unterrichtseinschränkungen oder gar Unterrichtsausfall kommt“, sagte die Ministerin. Das sei die Lehre aus den pandemiebedingten Schulschließungen.
Energiesparpotenziale sollten aber natürlich genutzt werden. Das sei ohnehin schon in vielen Schulen und Universitäten ein Thema, betonte die Ministerin. Auch die Chefin der Bildungsgewerkschaft GEW, Maike Finnern, sagte der Zeitung, viele Schulen gingen längst nachhaltig und verantwortungsvoll mit Energie um. Allerdings seien viele Schulen auch marode, nicht energieeffizient gebaut, Heizungen müssten modernisiert werden.

dpa