Symbolbild: 04.03.2021, Baden-Württemberg, Hemmingen: Negative Corona-Schnelltests liegen in einer Grundschule in Baden-Württemberg, an der Lehrerinnen und Lehrer zweimal pro Woche getestet werden. (dpa)
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CSU-Generalsekretär Markus Blume wirft dem Bundesgesundheitsministerium Versäumnisse beim Thema Schnelltests vor. „Tests sind die Brücke bis zum Impfangebot für alle. Aber leider sehen wir auch hier wieder: Es wurde zu spät, zu langsam, zu wenig bestellt. Man muss deutlich sagen, es sind wohl Fehler im Bundesgesundheitsministerium passiert. Jetzt muss endlich geliefert werden“, sagte Blume der „Welt“ (Samstag).
Kritik an der Teststrategie der Regierung kommt auch von den Grünen. „Längst hätte sie eine Teststrategie vorlegen und viele Millionen Tests kaufen können, aber nach Monaten gründet sie jetzt erstmal eine Task Force“, sagte Parteichefin Annalena Baerbock dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Samstag). Dies sei ein „Wegducken vor Verantwortung“.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte am Freitag betont, von den Schnelltests seien „mehr als genug da“. Der CDU-Politiker betonte auch, dass der Bund ab diesem Montag die Kosten trägt, um allen Bürgern einen Schnelltest pro Woche anzubieten. Diese Tests werden von geschultem Personal durchgeführt. Viele Länder hätten angekündigt, loslegen zu wollen. Für das Einrichten der Teststellen etwa in Zentren oder Apotheken sind die Länder zuständig.

dpa