Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, hat mehr Einsparungen beim Erdgasverbrauch gefordert. Gegenüber dem „Tagesspiegel“ erklärte Müller am Montag, dass die Einsparungen von 13 auf 20 Prozent erhöht werden sollten. Das Risiko von Gasrationierungen und Stromausfällen für die kommenden Monate könne damit gesenkt werden. Die Sparmaßnahmen müssten auch über die kalten Wintermonate fortgesetzt werden.
Vor dem Hintergrund des Füllstands der Gasspeicher (95 Prozent) sei Deutschland derzeit „besser vorbereitet“ als im Sommer. Deutschland werde künftig sein Flüssiggas aus Norwegen, den Niederlanden und Belgien beziehen. Damit soll die Erdgasvorsorge aus dem Ausland diversifiziert werden, so Müller.
Die „Nord Stream 1“-Pipeline, Deutschlands ehemalige Hauptbezugsquelle für russisches Erdgas, wurde im September durch eine Explosion zerstört. Derzeit importiert die Bundesrepublik kein Erdgas aus Russland. Vor Beginn des Krieges in der Ukraine deckte Russland 55 Prozent des deutschen Erdgasbedarfs.
TRT Deutsch
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