Der griechische PMinisterpräsident Kyriakos Mitsotakis spricht während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzler Scholz. / Photo: DPA (dpa)
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Im Streit um die Seegrenzen in der Ägäis hat sich Griechenlands Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis dafür ausgesprochen, die Kommunikationskanäle mit Türkiye wieder zu öffnen. Solche zwischenstaatlichen Probleme müssten auf grundlage des Internationalen Rechts gelöst werden, sagte Mitsotakis am Sonntag in der nördlichen Hafenstadt Thessaloniki. Doch von Verhandlungen ausgeschlossen seien Fragen zur Souveränität sowie zu den Inseln in der Ägäis, so Mitsotakis.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan und Mitsotakis hatten sich im Juli am Rande eines NATO-Gipfels in Litauen getroffen. Das Zusammenkommen wurde von beiden Ländern als Meilenstein in den türkisch-griechischen Beziehungen bewertet.

Erdoğan und Mitsotakis wollen sich am Mittwoch am Rande der UN-Generalversammlung in New York erneut treffen. Eine weitere Gesprächsrunde des hochrangigen türkisch-griechischen Kooperationsrates soll im Dezember in Thessaloniki stattfinden.

TRT Deutsch