Der US-Techkonzern Apple setzt seine Verkäufe in Russland aus. (Reuters)
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Apple hat den Verkauf seiner Produkte in Russland ausgesetzt und gleichzeitig Apple Pay und andere Dienste in dem Land aufgrund des Krieges in der Ukraine eingeschränkt. „Wir sind zutiefst besorgt über die russische Invasion in der Ukraine und stehen an der Seite all jener Menschen, die unter der Gewalt leiden“, hieß es in der Erklärung des US-Unternehmens am Dienstag. Die Exporte in alle Handelskanäle des Konzerns in dem Land seien bereits vergangene Woche gestoppt worden. Man wolle die Situation weiter bewerten und sei in Gesprächen mit relevanten Regierungen über mögliche weitere Veranlassungen des Konzerns. Der hauseigene Kartendienst Apple Maps werde in der Ukraine ebenfalls eingeschränkt. Damit folgt Apple der Entscheidung von Google zu dessen Maps-App: „Wir haben sowohl den Verkehr als auch Live-Ereignisse in Apple Maps in der Ukraine als Sicherheits- und Vorsichtsmaßnahme für ukrainische Bürger deaktiviert.“ Die russischen Staatsmedien RT und Sputnik sind von der Entscheidung ebenfalls betroffen. Dies dürfte nach dem jüngsten Verbot in der EU den Druck auf die Sender erhöhen. Die Apps der beiden Sender werden für Nutzer außerhalb Russlands nicht mehr im App Store verfügbar sein.

TRT Deutsch