Präsident Recep Tayyip Erdoğan und Tesla-Gründer Elon Musk in einer Videokonferenz. (AA)
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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat sich am Donnerstag in einer Videokonferenz mit dem Unternehmer Elon Musk ausgetauscht. Darin ging es um eine Reihe bedeutsamer Themen im Bereich der Zukunftstechnologie. Erdoğan und der Tesla-Gründer sprachen unter anderem über Entwicklungen in der digitalen Wirtschaft, das nationale Raumfahrtprogramm der Türkei und Fragen rund um das Automobil.

Neben gemeinsamen Schritten, die in Bezug auf Lithiumbatterien des ersten türkischen Elektrofahrzeugs TOGG unternommen werden könnten, wurde auch der Prozess des Starts des türkischen Kommunikationssatelliten Turksat 5B in die Umlaufbahn besprochen.
Fragen der Zusammenarbeit zwischen den öffentlichen und privaten Institutionen und Unternehmen in verschiedenen Bereichen, insbesondere in der Satelliten- und Weltraumtechnologie, standen ebenfalls auf der Agenda, wie aus einer Stellungnahme des türkischen Präsidialamts hervorging.

Musk, Gründer des Elektroautoherstellers Tesla und des Weltraumforschungsunternehmens SpaceX, besuchte die Türkei im November 2017 auch persönlich. Dabei einigten sich beide Seiten auf eine Zusammenarbeit bei der Nutzung von SpaceX-Raketenträgersystemen.

Erst im Januar wurde der türkische Kommunikationssatellit der fünften Generation, Turksat 5A, von SpaceX mit einer Falcon-9-Rakete von der Unternehmensbasis Cape Canaveral in Florida ins Weltall geschickt.

TRT Deutsch