Der japanische Autohersteller Mitsubishi Motors wird einer eigenen Ankündigung zufolge seinen neuen Mitsubishi Colt in der Türkei herstellen. Fast zehn Jahre nach der Produktion der letzten Generation des Kompaktwagen-Klassikers wird das Auto künftig beim Allianzpartner Renault-Nissan in Bursa vom Band laufen. Im Herbst 2023 soll das Modell erstmals auf den deutschen und europäischen Markt kommen.
Die Renault-Gruppe kündigte am Dienstag bei der Vorstellung seiner neuen „Win-Win-Strategie“ an, dass sie ihre Allianz mit dem japanischen Autohersteller Mitsubishi vertiefen möchte. Dazu gehört offenbar auch der Ausbau der Produktionskapazitäten in der Türkei, um den europäischen Automarkt noch besser zu bedienen.
Der Mitsubishi Colt wird auf der CMF-B-Plattform der Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz basieren, was seine Ähnlichkeit zum Renault-Modell Clio erklärt. Der neue Mitsubishi Colt werde „die Marktabdeckung von Mitsubishi Motors in den europäischen Kernsegmenten deutlich erhöhen“, erklärte Mitsubishi Motors seinerseits mit Blick auf seinen Fünftürer mit Fließheck.
Führende internationale Automobilhersteller betreiben Produktionsstätten in der Türkei, die zu den weltweit wichtigsten Absatzmärkten für Autos gehört. Neben Renault gehören unter anderem Ford, Honda, Hyundai, Mercedes-Benz und Toyota dazu.
TRT Deutsch
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