Der türkische Kommunikationsdirektor Fahrettin Altun hat ein positives Fazit zum NATO-Gipfel gezogen. Es sei zu „konkreten, spezifischen und wichtigen Ergebnissen“ bezüglich der Sicherheitsbedenken von Türkiye gekommen, hielt Altun am Mittwoch auf seinem Twitter-Account fest.
Am Rande des Gipfels hatte es mehrere Treffen gegeben, bei denen der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan, sein finnischer Amtskollege Sauli Niinistö, die schwedische Ministerpräsidentin Magdalena Andersson und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg teilnahmen .
Das zentrale Thema auf der Agenda des NATO-Gipfels war die Norderweiterung der Allianz. In einer Absichtserklärung gab Ankara grünes Licht für den Beitritt Finnlands und Schwedens, nachdem die beiden nordischen Länder auf die Forderungen Türkiyes eingegangen waren. Dabei geht es um Maßnahmen gegen Terrororganisationen und die Aufhebung von Exportbeschränkungen für die Rüstungsindustrie.
„Alle Parteien haben sich auf eine umfangreiche Kooperation gegen die Terrororganisation PKK und der ihr nahestehenden Organisationen geeinigt“, so Altun. Zudem hätten beide nordischen Staaten versichert, die Gülen-Sekte nicht weiter zu unterstützen. Letztere wird in Türkiye als Fetullahistische Terrororganisation (FETÖ) geführt und gilt als Drahtzieher des vereitelten Putschversuchs von 2016.
