Die staatlichen Vertreter für Kommunikation und Medien der Organisation der Turkstaaten (OTS) sind zum vierten Mal zusammengekommen. Bei der am Freitag in Istanbul gestarteten dreitägigen Veranstaltung geht es um „Desinformation und Medienkooperation“.

Der Kampf gegen Falschinformationen sei vor allem in den Sozialen Medien eine große Herausforderung für alle Staaten, sagte der türkische Kommunikationsdirektor Fahrettin Altun. Bei den Gesprächen gehe es deshalb um gemeinsame Maßnahmen. Die Türkei habe bereits im Juli 2021 einen gemeinsamen Workshop mit den Turkstaaten veranstaltet, der „äußerst produktiv und effektiv“ verlaufen sei.

„Die gemeinsame Geschichte und die Brüderlichkeit“ habe sich in den vergangenen Jahren sowohl bei den zwischenstaatlichen Beziehungen als auch durch die Gründung der OTS gezeigt, so Altun. Es sei deutlich geworden, wie sehr eine Zusammenarbeit zwischen den Turkstaaten nötig sei.

Seit der Gründung vor 13 Jahren habe die OTS erhebliche Fortschritte bei der Institutionalisierung erzielt und sich zu einer nützlichen Plattform entwickelt, so Altun. Die Kooperation müsse in allen Bereichen weiter gestärkt werden – „von der Politik bis zur Wirtschaft, von der Kunst bis zur Kommunikation, von der Bildung bis zur Kultur“. Die Türkei sei bereit, ihren Beitrag dazu zu leisten.

In der Zukunft sind demnach weitere Veranstaltungen geplant, an denen neben der türkischen Kommunikationsdirektion auch alle Staatssender sowie die Nachrichtenagentur Anadolu teilnehmen werden.