Bayern, Garmisch-Partenkirchen: Nach einem ökumenischen Gottesdienst in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt im Gedenken an die Opfer des Zugunglücks bei Garmisch, brennen Kerzen vor dem Altar. (dpa)
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Mit einem ökumenischen Trauergottesdienst in Garmisch-Partenkirchen ist am Samstag der Opfer des Zugunglücks von Burgrain gedacht worden. An dem Gottesdienst nahmen Überlebende und Angehörige der Opfer des Unglücks vom 3. Juni in Oberbayern teil. Auch Rettungs- und Hilfskräfte waren in die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Garmisch-Partenkirchen gekommen. Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, dankte insbesondere den Einsatzkräften in den Rettungsdiensten, bei der Feuerwehr, der Polizei, dem Technischen Hilfswerk, dem Kriseninterventionsteam und vielen anderen Menschen, die nach dem Zugunglück geholfen hatten. Gerade diese akut geleistete Hilfe sei „aktive Empathie, so kann Mitleid wirksam werden“, sagte Kardinal Marx zu Beginn des Gottesdienstes. Der Regionalzug war am Freitag vor einer Woche aus bislang unbekannten Gründen nahe Garmisch-Partenkirchen entgleist. Dabei starben fünf Menschen, mehr als 40 wurden verletzt. Die Staatsanwaltschaft München II ermittelt gegen drei Bahnmitarbeiter wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung.

AFP