Israelische Streitkräfte stürmen das Flüchtlingslager in Dschenin im Westjordanland / Photo: AA (AA)
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Seit Beginn des Gaza-Krieges sind nach israelischen Angaben mehr als 10.000 Tonnen militärische Ausrüstung nach Israel geliefert worden. Das 200. Frachtflugzeug mit entsprechendem Material sei gelandet, teilte das Verteidigungsministerium am Mittwoch mit. Bisher seien unter anderem gepanzerte Fahrzeuge, Munition, Personenschutzausrüstung und medizinische Ausrüstung geliefert worden. Es handele sich dabei um eine gemeinsame Initiative angeführt vom US-Verteidigungsministerium in Verbindung mit dem israelischen Verteidigungsministerium und der Armee.

Bereits in der Vergangenheit haben die USA Israel mit milliardenschwerer Militärhilfe unterstützt.

Vernichtungskrieg im Gazastreifen

Am vergangenen Freitag war eine siebentägige Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas ausgelaufen, die auch für Hilfslieferungen für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen genutzt worden war. Das israelische Militär setzt seitdem seine massiven Angriffe auf Gaza fort.

Israel nahm den Vergeltungsschlag der Widerstandsorganisation Hamas am 7. Oktober als Vorwand, um einen Vernichtungskrieg zu starten. Erklärtes Ziel der israelischen Angriffe ist die Zerschlagung der Hamas, doch es wurden bisher Tausende Zivilisten getötet.

Nach Angaben der palästinensischen Gesundheitsbehörde in Gaza wurden dort bisher mehr als 16.200 Menschen durch Angriffe Israels getötet. Die Zahl könnte weit höher sein, da noch viele Tote unter den Trümmern liegen und nicht geborgen werden können.

TRT Deutsch und Agenturen