Der Leiter der Abteilung für Spezialoperationen im Personenschutz des türkischen Präsidenten, Hayrettin Eren, ist gestorben. Wie die Nachrichtenagentur Anadolu berichtete, erlag Eren am Dienstag den Folgen eines Herzinfarkts während des Staatsbesuchs von Präsident Recep Tayyip Erdoğan im Senegal.
Eren, der den Personenschutz des türkischen Staatsoberhaupts in dem westafrikanischen Land koordinierte, erlitt während der Eröffnungszeremonie des Senegal-Stadions einen Herzinfarkt. Das Stadion in der Hauptstadt Dakar, in dem Bewerbe der Olympischen Jugend-Sommerspiele 2022 ausgerichtet werden sollen, wurde von türkischen Unternehmen errichtet.
Eren, der trotz aller Interventionen nicht gerettet werden konnte, starb als Märtyrer. Der Leichnam von Eren wurde mit der Präsidentenmaschine in die Türkei zurückgebracht.
Der türkische Präsident Erdoğan hatte seinen eigentlich im Anschluss geplanten Besuch in Guinea-Bissau abgesagt. Vor dem Hintergrund der Krise im Donbass zwischen Russland und der Ukraine wird der türkische Präsident Erdoğan am Mittwoch am digitalen Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der NATO teilnehmen.
23 Feb. 2022
Türkei trauert um Personenschutz-Verantwortlichen von Präsident Erdoğan
Der Leiter der Spezialeinheit für den Personenschutz des türkischen Präsidenten Erdoğan, Hayrettin Eren, ist während dessen Senegal-Reise an einem Herzinfarkt verstorben. Der Vorfall überschattete die Eröffnungsfeier für das neue Olympiastadion.
TRT Deutsch
Ähnliche Nachrichten
„Back to Turkey“ – Rüstungskonzern ASELSAN wirbt um Auslands-Türken
Rüstungskonzern ASELSAN ist auf Talentsuche. Der Konzern interessiert sich vor allem für türkische Ingenieure, die im Ausland arbeiten. Auf der Webseite des Unternehmens wurde eigens dafür eine Rubrik eingerichtet: „Back to Turkey“.
Selbe Kategorie
Türkiye bietet Irak Unterstützung bei Grenzsicherung an
Türkiye erklärt sich bereit, den Irak bei der Entwicklung von Grenzsicherungssystemen zu unterstützen. Die Ankündigung erfolgte nach dem Besuch von Präsident Erdoğan im Irak. Sicherheitsfragen standen ganz oben auf der türkisch-irakischen Agenda.
Ankara verurteilt „einseitige“ Äußerungen zu Ereignissen von 1915
Das türkische Außenministerium warnt in einer Erklärung vor einer historischen Verzerrung der Ereignisse von 1915 im Zusammenhang mit der Armenier-Frage. Diese wirke sich negativ auf die Versöhnungsbemühungen aus und motiviere zu Hassverbrechen.
Worüber möchten Sie mehr erfahren?
Beliebt
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.