Der türkische Nachrichtendienst MIT hat ein hochrangiges Mitglied der Terrormiliz PKK/YPG im Nordosten Syriens außer Gefecht gesetzt. Es handelt sich dabei um Muhammed Nasir mit dem Decknamen Kemal Pir, wie Sicherheitskreise am Freitag mitteilten. Demnach war Pir für die Region um Tell Tamer verantwortlich.
Er soll bei der Koordination von Angriffen und Sabotageakten in dem Gebiet eine einflussreiche Rolle gespielt haben. Pir soll zudem weitreichende Kenntnisse über den Bau von Sprengkörpern und Raketen besitzen.
Ein weiteres PKK/YPG-Mitglied wurde in der türkischen Provinz Şırnak in Südostanatolien festgenommen. Azad Öngüç mit dem Codenamen Canfeda Alman hatte sich in einem LKW-Anhänger versteckt, wie das türkische Innenministerium berichtete. Er soll zuvor illegal von Syrien nach Türkiye eingeschleust worden sein.
Laut Innenministerium war Öngüç an zahlreichen Terroranschlägen beteiligt. Bei dem tödlichen Angriff auf türkische Sicherheitskräfte in der südöstlichen Provinz Siirt im März 2018 wird ihm eine Mittäterschaft vorgeworfen. Dabei wurden sieben Personen getötet und zwölf weitere verletzt.
TRT Deutsch
Ähnliche Nachrichten
Selbe Kategorie

Anadolu Agency eröffnet Ausstellung über „Mütter von Diyarbakır“
Die „Mütter von Diyarbakır“ fordern seit Jahren ihre von der Terrorgruppe PKK entführten Kinder. Nun sollen die Portraits der betroffenen Mütter auf einer Fotoausstellung der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu das Leid der Frauen sichtbar machen.

NATO-Unterhändler: Finanzierung der PKK in Schweden stärker als in Finnland
Schweden ist an der Finanzierung der PKK stärker beteiligt als Finnland. Das gab Schwedens NATO-Chefunterhändler Stenström im staatlichen Radio zu. Der Diplomat gestand auch die Verbindungen der PKK zu Terrorismus und Drogengeschäften.
Worüber möchten Sie mehr erfahren?
Beliebt

Rekordzahl: Weltweit über 45 Millionen Binnenflüchtlinge
Eine Rekordzahl von Menschen ist wegen Konflikten und Katastrophen auf der Flucht im eigenen Land. Das Schicksal derer, die vertrieben aber nicht über Grenzen geflüchtet sind, werde international zu wenig beachtet, erklärt eine Hilfsorganisation.