Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat sich für den Schutz der Rechte und des Wohlergehens der türkischstämmigen Bevölkerung in Europa ausgesprochen. (Others)
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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat zum Schutz der Rechte und Interessen der türkischstämmigen Bevölkerung in Europa aufgerufen. In einer Zeit „steigender Islamophobie“ bis hin zu „kulturellem Rassismus“ sei dies von großer Bedeutung, sagte Erdoğan in einer Videobotschaft am Samstag. Diese richtete sich an eine Versammlung der Union Internationaler Demokraten (UID).

Erdoğan sprach von der UID als wichtige Organisation für die „Rechte und Interessen der Türken in Europa“, die im rechtsstaatlichen Rahmen verteidigt würden. Dafür seien künftig mehr gemeinsame Anstrengungen der türkischen Zivilgesellschaft mit Einbindung neuer Kommunikationsmittel notwendig.

Erdoğan forderte die Türken in Europa auf, zum „politischen, sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und wissenschaftlichen“ Leben in ihren Ländern beizutragen. Den Kindern müssten aber auch die Sprache, Kultur und Werte der türkischen Zivilisation vermittelt werden.

Der türkische Staatschef drückte sein Vertrauen aus, dass die UID sich weiter für diese Ziele einsetzen werde. „Ich hoffe, dass wir in diesem bedeutenden und wichtigen Bemühen weiterhin an eurer Seite stehen werden, so wie wir es in den vergangenen 20 Jahren getan haben“, fügte er hinzu.

TRT Deutsch