Archivbild: Erdoğan und al-Burhan in Ankara / Photo: AA (AA)
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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat dem sudanesischen de-facto-Staatsoberhaupt Abdel Fattah Al-Burhan eine Gastgeberrolle seines Landes für mögliche Vermittlungsgespräche zum Sudan-Konflikt angeboten. Erdoğan brachte zudem seine Trauer und Besorgnis über die Zunahme der Kriegsopfer zum Ausdruck, wie das Kommunikationsamt in Ankara am Dienstag mitteilte.

Türkiye werde sich weiterhin für die Erfüllung dringender humanitärer Bedürfnisse des sudanesischen Volkes einsetzen, so Erdoğan weiter. Dabei werde Ankara in Kontakt mit den Vereinten Nationen stehen. Der Erklärung zufolge wurden auch die Evakuierung und Sicherheit der türkischen Bürger im Sudan erörtert.

UN fordert Untersuchung des Angriffs auf türkischen Botschafter

Die UN verurteilten den Angriff auf einen türkischen Diplomatenkonvoi in der sudanesischen Hauptstadt Khartum. Das Dienstfahrzeug des türkischen Botschafters im Sudan, Ismail Çobanoğlu, war am Samstag von Schüssen getroffen worden. Es wurden keine Verletzten gemeldet.

„Wir verurteilen alle Angriffe auf diplomatisches Personal, einschließlich des Angriffs auf den türkischen Diplomatenkonvoi am Wochenende“, sagte der stellvertretende UN-Sprecher Farhan Haq am Montag der Nachrichtenagentur Anadolu.

TRT Deutsch