Das Bundesverteidigungsministerium stellt für die bevorstehende Münchner Sicherheitskonferenz deutlich mehr Soldatinnen und Soldaten ab als noch im Vorjahr. Bei der Veranstaltung am Wochenende seien 307 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz - nach 228 im Vorjahr: Dies teilte das Ministerium auf eine Anfrage der Linken mit; die Antwort lag AFP am Mittwoch vor. Gründe für den Personalzuwachs nannte das Ministerium nicht.
Eingesetzt werden sollen die Soldatinnen und Soldaten demnach etwa für Sicherheitsaufgaben und Delegationsbetreuung, für Material- und Personentransport und für sanitätsdienstliche Unterstützung. Die Kosten dafür sollten sich laut Ministerium im Rahmen der Kosten des Vorjahrs bewegen - damals hätten sie bei 721.000 Euro gelegen.
Zudem unterstützt das Verteidigungsministerium die Sicherheitskonferenz seit 2020 mit einer jährlichen Zuwendung von einer Million Euro. Zur Begründung schrieb das Ministerium: Die Konferenz „setzt jährlich neue Impulse im Bereich der internationalen Sicherheitspolitik und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung der globalen Sicherheitsarchitektur, von der auch Deutschland maßgeblich profitiert“.
AFP
Ähnliche Nachrichten

Rechtsrock-Konzert in Neumünster von Polizei verhindert
Polizei verhindert Rechtsrock-Konzert in Neumünster: Nachdem rund 400 Teilnehmer aufgefordert wurden, das Gelände zu verlassen, griffen einige Rechtsradikale die Einsatzkräfte mit Stühlen und Bierdosen an. Bundespolizisten aus Hamburg rückten an.

14 Bundesländer passen Abschlussprüfungen nochmals an
Fast alle Bundesländern wollen laut einem Bericht die Abschlussprüfungen an den Schulen weiter erleichtern. Grund dafür ist der Unterrichtsausfall während der Pandemie. Hessen hat sich noch nicht entscheiden. Rheinland-Pfalz geht einen anderen Weg.
Selbe Kategorie

Großer Warnstreik erwartet – Arbeitgeber kritisieren Gewerkschaften
Ein großflächiger Warnstreik wird am Montag den öffentlichen Verkehr in Deutschland lahmlegen. Die Arbeitgeber wettern gegen die Gewerkschaften und sprechen von „unverhältnismäßigem“ Handeln. Die Bahngewerkschaft EVG verteidigt die Entscheidung.

Ausländervertretung: Diskriminierung bei Einreise am Flughafen Frankfurt
Menschen mit Migrationshintergrund fühlen sich bei der Einreise am Flughafen Frankfurt vom Personal diskriminiert. Da sich die Beschwerden häufen, fordert die Kommunale Ausländervertretung eine interkulturelle Schulung des Personals.
Worüber möchten Sie mehr erfahren?
Beliebt

Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.