Ukraine-Krieg / Photo: DPA (dpa)
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Mittwoch, 21. Juni 2023

09:34 MEZ – Selenskyj: Reale Projekte für Wiederaufbau

„Wir müssen von Vereinbarungen zu konkreten Projekten übergehen“, sagt Selenskyj auf der „Ukraine Recovery Conference“ in London.

„Es gibt eine ukrainische Delegation, die konkrete Dinge vorstellen wird und wir schlagen vor, sie gemeinsam während meiner Tour umzusetzen“, fügt er hinzu.

09:27 MEZ – Russischer Verbündeter Belarus startet „Mobilisierungsübungen“

Belarus hat den Beginn einer 10-tägigen Übung zur Mobilmachung angekündigt. In Belarus sind alle männlichen Bürger verpflichtet, den Militärdienst zu absolvieren und anschließend in die Reserve einzutreten.

Belarus erlaubte Russland im vergangenen Jahr, sein Territorium als einen der Ausgangspunkte für Russlands großangelegte Invasion der Ukraine zu nutzen. Seitdem gab es häufiger gemeinsame Übungen.

08:49 MEZ – Ukraine meldet „Teilerfolg“ bei Kämpfen im Süden

Die ukrainischen Streitkräfte verstärken offenbar ihre Positionen in den Gebieten der Südfront. Dort habe man einen „Teilerfolg“ erzielt, sagt ein ukrainischer Militärsprecher.

Laut dem Generalstabs-Sprecher Andriy Kovalev starten die ukrainischen Streitkräfte Offensiven in Richtung der von Russland besetzten Städte Melitopol und Berdjansk.

Die Ukraine kämpfe auch darum, den Vormarsch russischer Truppen im Osten aufzuhalten, wobei es „besonders heftige Kämpfe“ in der Nähe von Lyman in der Region Donezk gebe, sagt Kovalev.

07:12 MEZ – Zahl der Todesopfer durch Staudamm-Flut steigt auf 41

Die Zahl der Todesopfer durch Überschwemmungen infolge der Staudamm-Katastrophe in den von Russland kontrollierten Gebieten ist laut russischen Angaben auf 41 gestiegen.

In den von der Ukraine kontrollierten Gebieten sind laut den neuesten Zahlen aus Kiew mindestens 16 Menschen gestorben, 31 weitere werden demnach vermisst.

Der Bruch des von Russland kontrollierten Kachowkaer Stausees am 6. Juni hatte große Teile der Region Cherson überschwemmt und Tausende Menschen zur Flucht gezwungen.

Kiew beschuldigt Moskau, den Stausee am Fluss Dnipro gesprengt zu haben. Russland weist die Anschuldigungen zurück und macht die Ukraine dafür verantwortlich.

09:40 MEZ – Drohnen über Moskau

Nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur TASS wurden in zwei Vororten von Moskau drei Drohnen abgeschossen. Demnach gab es laut einem lokalen Beamten keine Schäden an Gebäuden und auch keine Verletzten. Die Trümmerteile würden nun inspiziert, fügt er hinzu.

00:00 MEZ – Pentagon korrigiert Wert der Waffenlieferungen für Ukraine

Laut einer Pentagon-Sprecherin hat es einen Buchungsfehler bei den Waffenlieferungen an die Ukraine gegeben. Bei der Finanzierung habe man sich um 6,2 Milliarden US-Dollar verschätzt. Das ist doppelt so viel wie der zuvor im Mai gemeldete Betrag.

Die stellvertretende Pressesprecherin betont, dass die 6,2 Milliarden US-Dollar aufgeteilt werden: 3,6 Milliarden für das Haushaltsjahr 2023 und 2,6 Milliarden für das Haushaltsjahr 2022. Sie stellt klar, dass diese Fehler keinen Einfluss auf die Unterstützung für die Ukraine hätten.

22:30 MEZ – Großbritannien will Ukraine mit drei Milliarden Dollar unterstützen

Großbritannien werde die ukrainische Wirtschaft in den nächsten drei Jahren mit drei Milliarden Dollar unterstützen, teilte der britische Premierminister Rishi Sunak mit.

Die „International Ukraine Recovery Conference 2023“, die am Mittwoch beginnt, sucht nach privaten Investoren.

Die Regierung teilte mit, dass das Bruttoinlandsprodukt der Ukraine seit Beginn des Krieges im Februar vergangenen Jahres um 29 Prozent gesunken sei. Russland ziele sowohl auf die Wirtschaft als auch auf Städte und Gemeinden ab.

21:21 MEZ – „Rekordanstieg“ der Flüchtlingszahlen

Die US-Botschafterin der Vereinten Nationen gibt Russland die Schuld für den Anstieg der Flüchtlingszahlen. „Präsident Putins ungerechtfertigter Krieg in der Ukraine ist hauptsächlich für den rekordverdächtigen Anstieg der Flüchtlingszahlen verantwortlich“, sagt Linda Thomas Greenfield in einer Erklärung zum Weltflüchtlingstag. „Die Zerstörung des Kachowkaer Stausees vor zwei Wochen in der Region Cherson in der Ukraine hat zahllose Menschen in Not versetzt.“

Laut der UN-Flüchtlingshilfe sind im Jahr 2022 insgesamt 108,4 Millionen Menschen vertrieben worden, davon leben 35,3 Millionen als Flüchtlinge. Das sei ein neuer Rekord, so Greenfield.

Greenfield sagt, die USA hätten über 17 Milliarden Dollar an Hilfsgeldern für Betroffene bereitgestellt.

TRT Deutsch