21.09.2023, Berlin: Farbreste sind an den Säulen des Brandenburger Tors zu sehen. / Photo: DPA (dpa)
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Die von Klimaaktivisten der Letzten Generation angekündigte Störaktion beim Marathon in Berlin ist nach Polizeiangaben größtenteils gescheitert. Acht Aktivisten hätten kurz vor dem Start des schnellsten Läuferfeldes in der Nähe des Brandenburger Tors Farbe auf der Laufstrecke verschüttet, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Daran, sich an der Fahrbahn festzukleben, seien sie aber von Einsatzkräften gehindert worden.

Die Aktivisten wurden demnach festgenommen und Ermittlungen eingeleitet. Darüber hinaus habe die Polizei die richterliche Erlaubnis beantragt, die Störer bis 18.00 Uhr abends in Gewahrsam zu halten, um weitere Aktionen zu verhindern, sagte der Sprecher.

Proteste und Demonstrationen rund um den Berlin-Marathon waren im Vorfeld behördlich verboten worden. Die Letzte Generation hatte dennoch angekündigt, die Veranstaltung stören zu wollen. Die Polizei war nach eigenen Angaben deshalb mit einem Sondereinsatzkonzept und 1000 Einsatzkräften vor Ort.

Die Letzte Generation hatte vergangenen Sonntag das Brandenburger Tor mit orangener Farbe beschmiert und dafür Kritik geerntet. Die Reinigung des Berliner Wahrzeichens gestaltete sich kompliziert.

TRT Deutsch und Agenturen