14.09.2017, Nordrhein-Westfalen, Köln: Wahlhelfer sortieren die roten Wahlbriefe mit den abgegebenen Stimmen für die Bundestagswahl 2017. Bei der diesjährigen Bundestagswahl berichten mehrere Städte über Rekordwerte bei den Briefwahlanträgen. (dpa)
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Wegen der Corona-Pandemie ist bei der Bundestagswahl mit einem deutlichen Anstieg an Briefwählern zu rechnen. Das geht aus einer Umfrage der „Welt am Sonntag“ in verschiedenen Großstädten hervor. Demnach verschickte Frankfurt am Main bisher 160.500 Briefwahlunterlagen - knapp doppelt so viele wie bei der Wahl 2017 im gleichen Zeitraum. Eine Verdoppelung auf derzeit mehr als 130.000 Briefwahlscheine verzeichne auch Bremen. Düsseldorf registrierte rund 50 Prozent mehr Anträge (170.000).
In München wurden bislang mehr als 463.000 Briefwahlunterlagen beantragt, im vergleichbaren Zeitraum 2017 waren es gut 285.000. Hamburg hat der Umfrage zufolge bisher fast 498.000 Briefwahlsätze (2017: knapp 324.000) versandt. In Berlin wurden bereits gut 850.000 Wahlscheine ausgestellt, rund 290.000 mehr.

dpa