Im aktuellen Jahr leben rund 1,798 Millionen Menschen mit ausländischem Geburtsort in Österreich. Das sind 20,1 Prozent der Gesamtbevölkerung, wie aus den Daten des Österreichischen Integrationsfonds hervorgeht. Die meisten davon sind in Wien wohnhaft (37,1 Prozent). Im Burgenland ist der Anteil am geringsten (12 Prozent). Die häufigsten Geburtsländer sind Deutschland, Bosnien-Herzegowina und die Türkei.
Bei der Verteilung gibt es landesweit große Unterschiede. Von den rund 1,8 Millionen Zuwanderern leben 39,6 Prozent in Wien. Der Bezirk mit dem größten Anteil an nicht in Österreich Geborenen ist der 15. Wiener Gemeindebezirk Rudolfsheim-Fünfhaus (47,9 Prozent).
Mit großem Abstand folgen Oberösterreich (13,5 Prozent) und Niederösterreich (12,4 Prozent). Schlusslicht sind das Burgenland (2 Prozent) und Kärnten (4,1 Prozent). Doch während im Fünfjahresvergleich die Zahlen in Wien, Niederösterreich und in Kärnten leicht zurückgingen, zog es Zuwanderer vermehrt in die Steiermark und nach Oberösterreich.
Der Anteil der im Ausland geborenen Bevölkerung bezogen auf die jeweilige Gesamtbevölkerung eines Bundeslandes war ebenfalls in Wien am höchsten (37,1 Prozent). Danach folgen die Bundesländer Vorarlberg (21,6 Prozent) und Salzburg (19,9 Prozent).
Mehr dazu: Österreich bekommt eine Integrationsministerin
TRT Deutsch und Agenturen
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