Symbolbild: Xiaomi will seine Produktion in der Türkei ausbauen.  (AA)
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Der chinesische Elektronikhersteller Xiaomi will seine Produktpalette in seiner Fabrik in der Türkei erweitern. Man werde sich zunächst auf die Smartphone-Produktion konzentrieren, aber auch an anderen Produkten arbeiten und Machbarkeitsstudien für die Produktion von Fernsehern durchführen, erklärte der stellvertretende Manager von Xiaomi Türkei, Irfan Öztürk, am Dienstag gegenüber „Bloomberg HT“.
„Insbesondere arbeiten wir an den Möglichkeiten, Fernseher zu produzieren“, sagte der Manager. „Wir können mit der Produktion beginnen, wenn wir eine Gelegenheit finden, den Kunden Xiaomi-Fernseher wie immer zu fairen Preisen anzubieten.“
Vergangenes Jahr hatten mehrere globale Tech-Marken, darunter Xiaomi, der chinesische Hersteller Oppo und die südkoreanische Firma Samsung, Pläne bekanntgegeben, Smartphones in der Türkei produzieren zu wollen. Xiaomi will nun diesen Monat mit der Smartphone-Produktion in der Türkei beginnen.
Der Xiaomi-Firmenvertreter merkte an, dass die Anlage in der Türkei eine Produktionskapazität von fünf Millionen Smartphones jährlich haben werde. In die Produktionsstätte seien 30 Millionen US-Dollar investiert worden.
Die Fabrik wurde auf einem rund 14.000 Quadratmeter großen Grundstück in Istanbul-Avcılar auf der europäischen Seite der Metropole errichtet und soll zunächst 2000 Mitarbeiter beschäftigen.
Die Anlage war zuvor eine stillgelegte Fabrik. Sie wurde zu fast 90 Prozent rekonstruiert und mit modernsten Produktionslinien ausgestattet.
Die Produkte der Xiaomi Corporation werden in über 90 Märkten auf der ganzen Welt verkauft. Das Unternehmen wurde im Mai 2020 auch in die „Forbes Global 2000“-Liste aufgenommen und belegte dort Platz 384. Mehr dazu: Chinesischer Tech-Riese Xiaomi gründet Produktionsstätte in der Türkei

TRT Deutsch