Die Türkei will mit der Eröffnung des neuen Istanbuler Finanzzentrums die türkische Finanzbranche verstärken und ausländische Investoren bedienen. Ziel ist es, am Standort Istanbul einen der wichtigsten Finanzplätze der Welt zu etablieren.
Das neue Istanbuler Finanzzentrum (iFC) soll Medienberichten zufolge dazu beitragen, das Wachstum der türkischen Wirtschaft voranzutreiben. Laut einer Studie soll bis 2036 der jährliche Gegenwert türkischer Finanzdienstleistungsexporte von derzeit zwei auf dann 16 Milliarden US-Dollar ansteigen. Die Studie wurde vom Vermögensfonds der Türkei in Auftrag gegeben. Sie prognostiziert ein Wachstum des Anteils der Finanzdienstleistungsbranche am gesamten Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 0,3 Prozent auf 1,3 Prozent.
Die einzigartige geografische Lage der Türkei mache diese zu einer Schnittstelle zu den Weltmärkten und stelle den Zugang zu einer großen Binnenwirtschaft dar. Zudem verfüge sie über eine moderne Infrastruktur, hochmoderne Institutionen, eine zukunftsorientierte, unterstützende Gesetzgebung und über Investitionsanreize. Davon werde auch das iFC profitieren. Die Schwerpunkte der iFC-Aktivitäten werde in den Bereichen Bankwesen, Versicherungen, grüne Finanzen, Fintech und islamische Finanzen liegen.
Aus diesem Grund sei die Eröffnung des Istanbuler Finanzzentrums ein wichtiger Meilenstein sowohl für die wachsende und dynamische Wirtschaft der Türkei als auch für weitere Regionen. Das erklärte der CEO des Vermögensfonds der Türkei, Arda Ermut. Mit seinem Sitz in Istanbul, das bereits jetzt ein globales Drehkreuz sei, werde das iFC den Fluss der Kapitalströme auf globaler Ebene weiter erleichtern und unterstützen, betonte der CEO.
13 Okt. 2021
Türkei: Istanbuls neues Finanzzentrum will Wachstum vorantreiben
Die Türkei will mit der Eröffnung des neuen Istanbuler Finanzzentrums die türkische Finanzbranche verstärken und ausländische Investoren bedienen. Ziel ist es, am Standort Istanbul einen der wichtigsten Finanzplätze der Welt zu etablieren.
TRT Deutsch
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