Archivbild: Patrick Ryder / Photo: DPA (dpa)
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Nach Beginn der türkischen Anti-Terror-Operation „Kralle-Schwert“ haben die USA ihre gemeinsamen Patrouillen mit der Terrororganisation PKK/YPG im Norden Syriens reduziert. Das teilte das amerikanische Verteidigungsministerium am Dienstag mit. Doch die Anti-Daesh-Mission der USA werde dadurch nicht beeinträchtigt, so der Pentagon-Sprecher Patrick Ryder. In seiner Stellungnahme fügte Ryder hinzu, dass die USA die Sicherheitsbedenken Ankaras verstünden. Auf der anderen Seite sei man jedoch über die geplante türkische Militäroperation besorgt. Die „hart erkämpften Erfolge“ gegen Daesh könnten dadurch gefährdet werden, behauptete Ryder. Türkiye hatte die Operation „Kralle-Schwert“ gegen die Terrorgruppe PKK/YPG am 20. November gestartet. In der ersten Phase wurden Stellungen im Nordirak und im Norden Syriens bombardiert. Die Operation ist eine Antwort auf den jüngsten PKK-Terroranschlag in der Einkaufsmeile „Istiklal“ in Istanbul. Dabei wurden sechs Menschen getötet und 81 weitere verletzt. Die Attentäterin Ahlam Albashır gestand nach ihrer Festnahme, dass sie im Auftrag der PKK/YPG in Syrien gehandelt habe.

TRT Deutsch