Bei einem Ministerialtreffen der Globalen Koalition zur Bekämpfung des Daesh in Marrakesch hat der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu die Rolle der Türkei bei der Bekämpfung von Terror betont. „Wir haben den unermüdlichen Kampf unseres Landes gegen alle Terrororganisationen inklusive Daesh geschildert“, teilte der Minister am Mittwoch auf Twitter mit.
Dabei warnte Çavuşoğlu insbesondere auch vor einer Kooperation mit der Terrorgruppe PKK und deren syrischem Ableger YPG. Der Kampf gegen Daesh könne nicht mit der Hilfe von Gruppierungen wie der PKK/YPG gewonnen werden, die selbst Terrororganisationen sind, erklärte der Minister.
Die PKK wird von der Türkei, der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft. In der Türkei wird die Terrorgruppe für den Tod von etwa 40.000 Menschen verantwortlich gemacht.
12 Mai 2022

Çavuşoğlu warnt vor Kooperation mit Terrorgruppen im Kampf gegen Daesh
Der türkische Außenminister Çavuşoğlu hat bei einem Treffen der Globalen Koalition zur Bekämpfung des Daesh den „unermüdlichen Kampf“ der Türkei gegen alle Terrororganisationen betont. Dabei warnte er jedoch auch vor dem Terrorbündnis PKK/YPG.
TRT Deutsch
Ähnliche Nachrichten
Selbe Kategorie

NATO-Erweiterung: Altun wirft Schweden Doppelstandard im Umgang mit PKK vor
Der türkische Kommunikationsdirektor Altun hat bezüglich eines möglichen NATO-Beitritts von Schweden auf die Sicherheitsbedenken der Türkei hingewiesen. Beim Umgang mit der Terrororganisation PKK warf er dem nordischen Staat einen Doppelstandard vor.

Österreichische interparlamentarische Freundschaftsgruppe besucht Türkei
Unter der Leitung von Obfrau Nurten Yılmaz trifft sich die interparlamentarische Freundschaftsgruppe Österreich-Türkei in Ankara und Istanbul. Neben einem „konstruktiven Austausch“ mit türkischen Politikern ist ein Besuchsprogramm vorgesehen.
Worüber möchten Sie mehr erfahren?
Beliebt

Rekordzahl: Weltweit über 45 Millionen Binnenflüchtlinge
Eine Rekordzahl von Menschen ist wegen Konflikten und Katastrophen auf der Flucht im eigenen Land. Das Schicksal derer, die vertrieben aber nicht über Grenzen geflüchtet sind, werde international zu wenig beachtet, erklärt eine Hilfsorganisation.