Archivbild. Christian Dürr, Fraktionsvize der FDP, spricht im Bundestag während der Debatte zum Bundeshaushalt 2020. (dpa)
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Die Ausgaben der Bundesregierung für externe Berater sind im Jahr 2019 deutlich gestiegen. Die Zahlungen erhöhten sich rechnerisch um 114,9 Millionen Euro oder rund 63 Prozent auf 296,3 Millionen Euro, wie aus einer Vorlage des Bundesfinanzministeriums für den Haushaltsausschuss hervorgeht, die der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag vorlag. Die FDP warf der schwarz-roten Bundesregierung ein „Ausgabenproblem“ vor.

Externe Berater seien in einigen Bereichen „unerlässlich“, erklärte FDP-Fraktionsvize Christian Dürr. Bei steigenden Beraterkosten sollte aber weniger Geld für eigenes Personal in den Ministerien ausgegeben werden. Doch seit die große Koalition regiere, seien auch die Personalkosten in den Ministerien explodiert. „Union und SPD haben ein Ausgabenproblem, das sie in den Griff bekommen müssen“, erklärte Dürr.

AFP