2020 haben Rechtsextremisten 23 Straftaten begangen, bei denen Sprengstoff benutzt oder mitgeführt wurde. „Der Anstieg der Sprengstoffdelikte zeigt die wachsende Gefahr, die vom Rechtsterrorismus ausgeht“, warnt die Linken-Abgeordnete Martina Renner.
Im Laufe des Jahres 2020 haben Rechtsextremisten 23 Straftaten durchgeführt, bei denen Sprengstoff benutzt oder mitgeführt wurde. Das geht aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Martina Renner hervor, wie das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ am Sonntag berichtete.
Die Zahl solcher Straftaten ist im Vergleich zu den Vorjahren steigend. 2019 fanden 21 vergleichbare Delikte statt, 2018 gab es zehn und 2017 genau 20. Darunter fallen schwere Körperverletzungen, Sachbeschädigungen, Volksverhetzung und das Verwenden von verbotenen Symbolen.
Auf Anfrage des Redaktionsnetzwerk Deutschland“ kommentierte die Linken-Politikerin Renner: „Der Anstieg der Sprengstoffdelikte zeigt die wachsende Gefahr, die vom Rechtsterrorismus ausgeht.“
„Diese Gefahr verlangt nicht mehr Überwachung oder mehr Stellen in den Apparaten, sondern vor allem ein besseres Verständnis des Problems, das sich in den Ermittlungen ausrücken müsste“, fordert die Bundestagsabgeordnete.
28 Dez. 2020
Bundesinnenministerium: 23 rechtsextreme Straftaten mit Sprengstoff in 2020
2020 haben Rechtsextremisten 23 Straftaten begangen, bei denen Sprengstoff benutzt oder mitgeführt wurde. „Der Anstieg der Sprengstoffdelikte zeigt die wachsende Gefahr, die vom Rechtsterrorismus ausgeht“, warnt die Linken-Abgeordnete Martina Renner.
TRT Deutsch
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