
„NSU 2.0“-Prozess: Angeklagter zu fast sechs Jahren Haft verurteilt
Im Prozess um die „NSU 2.0“-Drohschreiben wurde der Angeklagte zu fast sechs Jahren Haft verurteilt. Hinweise auf Mittäter hätten sich nicht ergeben, so die Vorsitzende Richterin. Die Nebenklägerinnen hatten weitere Aufklärung gefordert.

„NSU 2.0“-Prozess: Staatsanwalt fordert siebeneinhalb Jahre Haft
Die Frankfurter Staatsanwaltschaft hat im „NSU 2.0“-Prozess eine Haftstrafe von sieben Jahren und sechs Monaten gegen den Angeklagten Alexander M. gefordert. Dem mutmaßlichen „NSU 2.0“-Drahtzieher wird das Verfassen von 81 Drohschreiben vorgeworfen.

„NSU 2.0“: Angeklagter beantragt seine Entlassung - Polizisten schweigen
Die bevorstehende Sommerpause wird zu einer weiteren Verzögerung des Prozesses um die „NSU 2.0“-Drohschreiben führen. Auch die Ermittlungen zu einer Polizeicomputer-Abfrage dauern an. Zwei davon betroffene Beamte sagten deshalb nicht aus.

Prozess um „NSU 2.0“-Schreiben: Tatbeteiligung von Polizisten weiter unklar
Im Prozess rund um „NSU 2.0“-Drohschreiben ist weiterhin unklar, wer persönliche Daten der Frankfurter Anwältin Seda Başay-Yıldız von einem Polizeidienstrechner aus abgerufen hat. Im August 2018 gab es bundesweit eine Serie der Drohschreiben.

Drohungen gegen DITIB-Gemeinde in Dortmund: Polizei verfolgt konkrete Spur
Bezüglich einer Reihe rassistischer Drohungen und Übergriffe gegen die Sultan-Ahmet-Moschee in Dortmund verfolgt die Polizei eigenen Angaben zufolge eine konkrete Spur. Der Ansatz stehe im Zusammenhang mit dem Tatverdächtigen im Fall „NSU 2.0“.

Zentralratspräsident Schuster: Rechtsextreme bei Polizei nicht decken
Rechtsextreme Gruppen oder gar Strukturen in der Polizei schadeten massiv deren Ansehen, meint Präsident Schuster vom Zentralrat der Juden in Deutschland. Daher ruft Schuster dazu auf, Fälle von Rechtsextremismus bei der Polizei nicht zu vertuschen.

Anwältin Başay-Yıldız: Nennung der Tochter in NSU-Drohfax war Eskalation
Die Serie von „NSU 2.0“-Drohschreiben hat die Empfänger schwer belastet. Im Prozess vor dem Frankfurter Landgericht warfen nun gleich zwei Zeugen die Frage auf, welche Rolle die Polizei bei der Weitergabe von persönlichen Daten spielte.

Angeklagter im Prozess um „NSU 2.0“-Drohschreiben schiebt Polizei Schuld zu
Der im „NSU 2.0“-Prozess angeklagte Alexander M. aus bestreitet alle Vorwürfe und sieht sich als Opfer von Intrigen. Er will sein „Insiderwissen“ auspacken – allerdings nur, wenn er im Gegenzug in ein Zeugenschutzprogramm komme.
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Rekordzahl: Weltweit über 45 Millionen Binnenflüchtlinge
Eine Rekordzahl von Menschen ist wegen Konflikten und Katastrophen auf der Flucht im eigenen Land. Das Schicksal derer, die vertrieben aber nicht über Grenzen geflüchtet sind, werde international zu wenig beachtet, erklärt eine Hilfsorganisation.