Das türkische Elektrogeräte-Unternehmen Beko geht eine zweijährige Kooperation mit der Hilfsorganisation Water.org ein, um in Kenia ein Wasserprojekt zu starten. Laut Unternehmensangaben sollen 10.000 bedrüftige Menschen Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Anlagen erhalten. Dafür sollen Investitionen in Höhe von mehreren hunderttausend US-Dollar mobilisiert werden. Beko ist Teil des türkischen Mutterkonzerns Arçelik, das als multinational ausgerichtetes Elektro-Unternehmen weltweit mehr als 45.000 Mitarbeiter beschäftigt. Der Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen sei ein grundlegendes Menschenrecht, betont Akın Garzanlı, Chef-Marketing-Direktor von Arçelik. Alle Barrieren in diesem Bereich seien eine ernste Bedrohung für das Wohlergehen der Menschen. Im Rahmen der Kenia-Initiative sollen Gemeinden vor Ort günstige Kredite erhalten. Damit sollen unter anderem Brunnen, Wasserspeicher, Filter, Regenwasserauffangsysteme und Sanitärlösungen finanziert werden. Geplant sind Kapitalinvestitionen in Höhe von insgesamt 700.000 US-Dollar in Form von Darlehen. Nach Angaben von Water.org sind 15 Prozent der Kenianer auf nicht aufbereitete Trinkwasserquellen wie Teiche, seichte Brunnen und Flüsse angewiesen. Demnach verfügen rund 41 Prozent der Menschen in Kenia über keine sanitäre Grundversorgung.