Die für den Export von US-Flüssiggas wichtige LNG-Großanlage des Terminalbetreibers Freeport in Texas bleibt nach einem Brand bis auf Weiteres stillgelegt. (dpa)
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Die für den Export von US-Flüssiggas wichtige LNG-Großanlage des Terminalbetreibers Freeport in Texas bleibt nach einem Brand bis auf Weiteres stillgelegt. Die zuständige Aufsichtsbehörde der US-Regierung stellte am Donnerstag fest, dass der Betrieb ohne weitere Korrekturmaßnahmen ein Risiko für die öffentliche Sicherheit darstelle. Die Anlage im texanischen Quintana hat laut Analysten eine besonders große Bedeutung für den Export von Flüssiggas nach Europa. Sie ist damit auch ein wichtiger Faktor beim Bemühen, die Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern. Freeport muss der Kontrollbehörde nun wöchentliche Updates zur Lage des Terminals liefern. Die Betreibergesellschaft darf die im Zuge einer Explosion am 8. Juni geschlossene Anlage erst mit Genehmigung der US-Regierung wieder hochfahren. Freeport hatte zwar schon gewarnt, dass es dauern könnte. Doch nun wird der Zeitplan noch ungewisser. Laut Postbank-Experte Dirk Steffen entfallen fast 17 Prozent der LNG-Exportkapazität der USA auf das Terminal. Rund 70 Prozent des über die Anlage an der US-Golfküste verschifften Flüssiggases gingen der Investmentbank Jefferies zufolge zuletzt nach Europa.

dpa