Drittklässler der Watkins Elementary School in Washington mussten den Holocaust nachspielen. Eine Schulangestellte forderte die Grundschüler auf, Massengräber zu graben und Erschießungen zu simulieren. Die Angestellte der Schule ist inzwischen suspendiert, wie die „Washington Post“ berichtete.
Die Bibliothekarin soll sich während des Rollenspiels zudem antisemitisch geäußert haben. Den Kindern habe sie erzählt, die Deutschen hätten das getan, weil die Juden Weihnachten ruiniert hätten. Die Angestellte soll die Schüler außerdem aufgefordert haben, niemanden von dem Rollenspiel zu erzählen.
Das Rollenspiel soll am vergangenen Freitag stattgefunden haben. Den Schülern sollen sogar bestimmte Rollen zugeteilt worden sein. Ein Schüler jüdischen Glauben habe Adolf Hitler darstellen müssen. Der Junge habe am Ende des Rollenspiels laut „Washington Post“ so tun müssen, als bringe er sich um. Dies gehe aus einer E-Mail des Schulleiters MScott Berkowitz an die Eltern hervor.
Der Schulleiter habe sich darin bei den Eltern für den Vorfall entschuldigt. Schüler sollten niemals aufgefordert werden, Gräueltaten, insbesondere Völkermord, Krieg oder Mord nachzuspielen.
22 Dez. 2021
TRT Deutsch
Ähnliche Nachrichten
„Mein Sohn wurde gefoltert“: Schwarzer stirbt nach Polizeigewalt
Im US-Bundesstaat Virginia sollen sieben Polizisten einen 28-jährigen Schwarzen fixiert und elf Minuten lang zu Boden gedrückt haben. „Mein Sohn wurde wie ein Hund behandelt, schlimmer als ein Hund“, zitierten US-Medien die Mutter des Opfers.
Selbe Kategorie
Spannungen zwischen Iran und Israel: Fidan telefoniert mit Amir-Abdollahian
Der türkische Außenminister Fidan hat mit seinem iranischen Amtskollegen Amir-Abdollahian telefoniert, um die jüngsten Spannungen in der Region zu besprechen. Diplomatischen Quellen zufolge erfolgte das Telefonat auf Ersuchen der iranischen Seite.
Worüber möchten Sie mehr erfahren?
Beliebt
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.