Nach dem schlimmen Erdbeben in Türkiye mit mehr als 3549 Toten rechnen Hilfsorganisationen mit langen Aufräumarbeiten. „Das ist so eine große Katastrophe, das wird dauern, bis das behoben ist“, sagte Jesco Weickert von der Welthungerhilfe in der türkischen Provinzhauptstadt Gaziantep am Montagabend im ZDF.
Die Stadt mit 2,5 Millionen Einwohnern habe viele mehrstöckige Apartmentgebäude. „Die Leute heizen mit Gas. Sie können sich vorstellen, was das für ein Aufwand ist, nur sicherzustellen, dass diese Gebäude nicht zusammenfallen, zu gucken, dass es keine Gasexplosionen gibt. Das wird sich alles noch sehr, sehr lange hinziehen“, sagte Weickert. „Ich habe so etwas noch nie erlebt.“
Nach seinen Angaben halten sich die Menschen nach dem Beben zum Teil in Autos und Bushaltestellen auf - und „trauen sich einfach nicht in ihre Wohnungen rein“. Türkiye habe aber eine gute Nothilfestruktur.
dpa
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