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Zwei weitere Journalisten sind bei den israelischen Angriffen auf Gaza getötet worden. Es handelt es sich bei den Opfern um Mohammad Yaghi und Musab Abu Zaid, wie das Medienbüro in Gaza am Freitag mitteilte. Beide wurden demnach bei Angriffen auf das Flüchtlingslager Nuseirat getötet. Bei dem israelischen Vernichtungskrieg in Gaza wurden in den vergangenen vier Monaten mindestens 132 Journalisten getötet.

Israel hatte nach dem 7. Oktober die Versorgung des Gazastreifens mit Wasser, Lebensmitteln, Treibstoff und Strom gestoppt und zugleich massive Luftangriffe gestartet. Anschließend drangen Bodentruppen in den dicht besiedelten Küstenstreifen ein. Humanitäre Hilfslieferungen werden von Israel behindert. Fast zwei Millionen Menschen wurden gezwungen, in den Süden zu flüchten. Nun droht aber auch dort an der Grenze zu Ägypten ein Großangriff Israels.

Nach palästinensischen Angaben wurden in Gaza seit Beginn des israelischen Vernichtungskriegs mehr als 29.400 Menschen getötet und Zehntausende verletzt. Die Zahl könnte weit höher sein, da noch viele Tote unter den Trümmern liegen und nicht geborgen werden können. Beim Großteil der Getöteten handelt es sich laut örtlichen Berichten um Frauen und Kinder.

TRT Deutsch