Laut dem Leiter des Instituts zur Entwicklung, Überwachung und Berichterstattung der Kryptowährungsindustrie, Emrah İnanç handeln in Türkiye geschätzt bis zu acht Millionen Menschen mit Kryptowährungen. / Photo: AA (AA)
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In Türkiye ist ein neues Institut gegründet worden, das die Kryptobörsen überwachen soll. Dadurch solle das Vertrauen in den Sektor gestärkt werden, der derzeit eine schwierige Phase durchlaufe, sagt der Institutsleiter Emrah Inanç, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Anadolu.

Laut Inanç handeln in Türkiye bis zu acht Millionen Menschen mit Kryptowährungen. Türkiye gehöre zu den fünf größten Ländern der Welt, wenn es um Investitionen in Kryptowährungen gehe. Deshalb sei die Schaffung eines solchen Instituts äußerst wichtig, betont Inanç.

Der Krypto-Experte erklärt, dass es in der Vergangenheit aufgrund mangelnder Regulierung und Aufsicht zu Problemen gekommen sei. Das neue Institut verspreche Transparenz und werde mit allen zuständigen Behörden zusammenarbeiten.

Inanç warnte darüber hinaus vor Offshore-Börsen für Kryptowährungen. Das Institut werde notwendige Schritte unternehmen, um solche Börsen zu blockieren – selbst wenn diese in Inselstaaten ansässig seien. Denn diese würden illegale Transaktionen erlauben und damit die Bürger sowie die Wirtschaft des Landes gefährden.


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