26. November 2023: Der türkische Justizminister Tunç in Saudi-Arabien. / Photo: AA (AA)
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Dem türkischen Justizminister Yılmaz Tunç zufolge will Ankara bei der Etablierung eines dauerhaften Friedens im Nahen Osten eine aktive Rolle spielen. „Es wird von großer Bedeutung sein, nach einem dauerhaften Waffenstillstand in der Region einen dauerhaften Frieden zu etablieren und diese mit Garantien zu versiegeln“, sagte der Minister am Sonntag im saudi-arabischen Dschidda. Er nahm dort an dem 22. Treffen der Unabhängigen Ständigen Menschenrechtskommission der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) teil.

„Türkiye ist bereit, in einem solchen Fall Verantwortung zu übernehmen,“ betonte Tunç. Der Minister bemängelte hierbei die Prozesse innerhalb der UN. Das UN- System sei „unzureichend“.

Tunç erinnerte in diesem Zusammenhang an die Abstimmung in der UN, bei der sich 14 Staaten gegen eine Waffenruhe im Gazastreifen ausgesprochen hatten. Die betroffenen Länder würden als „Mittäter“ der israelischen Kriegsverbrechen in die Geschichte eingehen.

Für die Etablierung eines permanenten Friedens in der Region sei die Gründung eines „unabhängigen und souveränen palästinensischen Staates“ unabdinglich, so Tunç. Die Grenzen dieses Staates müssten auf denen von 1967 beruhen.

TRT Deutsch