23 Nov. 2023
Spionageverdacht: Zwei Israelis in Istanbul festgenommen
Spionageverdacht: Zwei Israelis in Istanbul festgenommen Zwei Israelis sind in Istanbul wegen Spionageverdachts festgenommen worden. Die türkischen Behörden verdächtigen sie der militärischen und politischen Spionage. Die beiden Männer hatten einen palästinensischen Softwareentwickler kontaktiert.
Die türkischen Behörden haben in Istanbul zwei israelische Staatsbürger wegen Spionageverdachts festgenommen. Nach Angaben der Anklage hatte ein Unternehmen mit Verbindungen zum israelischen Geheimdienst zuvor Informationen über Omar A. gesammelt und ihm ein Stellenangebot geschickt. / Photo: AA Archive (AA Archive)
Folgen

Die türkischen Behörden haben in Istanbul zwei israelische Staatsbürger wegen Spionageverdachts festgenommen. Die beiden Verdächtigen sollen im Auftrag des israelischen Geheimdienstes Kontakt zu einem palästinensischen Softwareentwickler aufgenommen haben.

Nach Angaben der Istanbuler Staatsanwaltschaft waren die beiden Männer unter dem Vorwand eines Geschäftstreffens eingereist, um ein Treffen mit Omar A. zu arrangieren. Der palästinensische Softwareentwickler habe dabei, so die Staatsanwaltschaft, ein Jobangebot von einer Firma mit Verbindungen zum israelischen Geheimdienst erhalten.

Die Verdächtigen überwiesen Omar A. Geld für ein von ihm vorbereitetes Testprojekt. Bei einer Durchsuchung durch das Büro für Terrorismus und organisierte Kriminalität der Staatsanwaltschaft Istanbul wurde festgestellt, dass die Verdächtigen Verbindungen zum israelischen Geheimdienst hatten.

Einer der Verdächtigen wurde am 7. Oktober am Istanbuler Flughafen wegen „militärischer und politischer Spionage“ festgenommen. Der andere Mann wurde ebenfalls in Türkiye wegen Spionage für Tel Aviv festgenommen. Beide Männer befinden sich in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an.

TRT Deutsch

Ähnliche Nachrichten

Erdbeben: Türkische Kommunikationsdirektion stellt Fake News richtig
Erdbeben: Türkische Kommunikationsdirektion stellt Fake News richtig Ein Bulletin der türkischen Kommunikationsdirektion widerlegt Falschmeldungen über die Naturkatastrophe in Türkiye. So sei etwa das Militär entgegen der Behauptungen schon am ersten Tag des Erdbebens vor Ort gewesen.
Türkiye erinnert an Ermordung von Diplomaten durch armenische Terrorgruppe
Türkiye erinnert an Ermordung von Diplomaten durch armenische Terrorgruppe 1981 ermordeten armenische ASALA-Terroristen zwei türkische Diplomaten in Paris. Es war nicht der erste und auch nicht der letzte Anschlag, der sich gegen den türkischen Staat richtete.
AFAD: Rund 46.000 Erdbebenopfer in Wohncontainern untergebracht
AFAD: Rund 46.000 Erdbebenopfer in Wohncontainern untergebracht Nach den verheerenden Erdbeben in Türkiye sind Hilfsorganisationen bemüht, provisorische Unterkünfte zu errichten. Laut dem türkischen Katastrophenschutz AFAD entstanden bisher 189 vollausgebaute Containerstädte.
Erdbeben: Provisorische Unterkünfte für rund 1,6 Millionen Betroffene
Erdbeben: Provisorische Unterkünfte für rund 1,6 Millionen Betroffene Rund 1,6 Millionen Erdbebenopfer in Türkiye sind bislang in provisorischen Unterkünften untergebracht worden. Zudem sollen bald rund 91.000 Container den Betroffenen Abhilfe schaffen.

Selbe Kategorie

TÜBA solidarisiert sich mit Demonstranten an US-Universitäten
TÜBA solidarisiert sich mit Demonstranten an US-Universitäten Mitglieder der Türkischen Akademie der Wissenschaften (TÜBA) haben ihre Solidarität mit den pro-palästinensischen Demonstranten an US-Hochschulen bekundet. Die US-Polizei geht gegen die Protestler weiterhin gewaltsam vor.
Griechische Pushbacks: Türkiye rettet 34 Flüchtlinge
Griechische Pushbacks: Türkiye rettet 34 Flüchtlinge Griechenland hat erneut zahlreiche Geflüchtete illegal zurückgedrängt. Die türkische Küstenwache eilte den Betroffenen zu Hilfe.
Ankara kritisiert Social-Media-Beitrag des israelischen Außenministers
Ankara kritisiert Social-Media-Beitrag des israelischen Außenministers Israels Außenminister Katz hatte mit einem X-Beitrag gegen den türkischen Präsidenten Erdoğan für Empörung gesorgt. Ankara reagiert mit scharfer Kritik und bezeichnet dessen Aussagen als „niveaulos“.
TRT Español: Türkischer Sender erweitert Angebot um spanisches Programm
TRT Español: Türkischer Sender erweitert Angebot um spanisches Programm TRT erweitert sein internationales Angebot – für eine neue Ära der medialen Verbindung zwischen Türkiye, Lateinamerika und Spanien. Mit der Online-Plattform TRT Español gibt es ab jetzt auch Nachrichten und Inhalte für spanischsprachige Menschen.

Worüber möchten Sie mehr erfahren?

Beliebt
Erdbeben: Türkische Kommunikationsdirektion stellt Fake News richtig
Erdbeben: Türkische Kommunikationsdirektion stellt Fake News richtig Ein Bulletin der türkischen Kommunikationsdirektion widerlegt Falschmeldungen über die Naturkatastrophe in Türkiye. So sei etwa das Militär entgegen der Behauptungen schon am ersten Tag des Erdbebens vor Ort gewesen.
Türkiye: Verkauf von Kraftfahrzeugen erneut deutlich im Plus
Türkiye: Verkauf von Kraftfahrzeugen erneut deutlich im Plus Der Absatz von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen ist in Türkiye in den ersten beiden Monaten des Jahres um mehr als 50 Prozent gestiegen. Den größten Zuwachs gab es bei Elektroautos.
Serbien schickt Hilfsgüter ins türkische Erdbebengebiet
Serbien schickt Hilfsgüter ins türkische Erdbebengebiet Auch Serbien schickt Hilfsgüter für die Opfer der schweren Erdbeben mit Epizentrum im türkischen Kahramanmaraş. Die Hilfspakete enthalten unter anderem Zelte, Decken und Heizgeräte.
Bodycams bei der Bahn wegen Gewalt gegen Mitarbeiter
Bodycams bei der Bahn wegen Gewalt gegen Mitarbeiter Wegen Angriffen auf Mitarbeiter will die Deutsche Bahn Kundenbetreuer in Zügen mit Bodycams ausstatten. Seit Februar läuft ein Testbetrieb auf der Schwarzwaldbahn. Auch die Videoüberwachung an Bahnhöfen soll ausgeweitet werden.
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.