Der türkische Kommunikationsdirektor Fahrettin Altun hat erneut eindringlich vor Desinformationen in Zusammenhang mit dem schweren Erdbeben gewarnt. Falschinformationen in den sozialen Netzwerken hätten bereits „den Rettungsarbeiten erheblichen Schaden zugefügt“, schrieb er am Samstag auf Twitter.
Zuletzt hatten in den sozialen Netzwerken Gerüchte über den vermeintlichen Bruch eines Staudamms in der vom Beben betroffenen Provinz Hatay kursiert. Die Behauptungen erwiesen sich später als falsch. Laut Altun haben dennoch zahlreiche Einwohner versucht, aus Angst vor einer möglichen Überflutung aus der Provinz zu fliehen. Dadurch hätten die Erdbebenopfer ein weiteres Trauma erlitten. Zudem seien die Rettungsarbeiten zwischenzeitlich wegen der Gerüchte pausiert worden.
Altun kündigte rechtliche Schritte gegen diese „fatale Desinformation“ an. „Wir müssen uns vor Profilen und Personen, die Desinformation verbreiten, in Acht nehmen“, warnte der Kommunikationsdirektor.
12 Feb. 2023

Altun: Desinformationen fügen Rettungsarbeiten „erheblichen Schaden“ zu
Seit Beginn der Bergungsarbeiten in der Erdbebenregion warnen türkische Behörden immer wieder vor Desinformation in den sozialen Netzwerken. Falschinformationen fügten laut Kommunikationsdirektor Altun den Rettungsarbeiten „erheblichen Schaden“ zu.
TRT Deutsch
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