Der türkische Kommunikationsdirektor Fahrettin Altun. / Photo: AA (AA)
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Der türkische Kommunikationsdirektor Fahrettin Altun hat vor der Verbreitung von Desinformationen gewarnt. Falschnachrichten seien nicht nur in Türkiye, sondern weltweit ein Problem, sagte Altun am Samstag bei einem Interview auf einem Youtube-Kanal. Solche Nachrichten verbreiten sich wie eine „Seuche“, so Altun. Dieser Umstand bedrohe „Demokratien, den sozialen Frieden und die Wahrheit“.

Die Anstrengungen für die Wahrheitsfindung bezeichnete Altun als „heiligen Kampf“. Sie erhalte Gesellschaften, sozialen Frieden, individuelles Wohlergehen und Demokratien am Leben. In Türkiye sei der Anteil der Menschen, die durch soziale Medien mit Desinformationen konfrontiert würden viel höher als in anderen Ländern, stellte Altun fest.

„Desinformation erscheint als eine Form der Intervention, um Türkiye von dieser makro-strategischen Entscheidung abzubringen“, betonte der türkische Kommunikationsdirektor. Fälle von Desinformation seien nicht nur ein Phänomen der Gegenwart, sondern seien in der Geschichte des Landes immer wieder in Erscheinung getreten.

Die türkische Geschichte sei geprägt von Putschen und Eingriffen in die Demokratie, so Altun „Wenn Sie sich diese Interventionen im Detail ansehen, werden Sie feststellen, dass es unmittelbar vor diesen Interventionen Desinformationskampagnen gab“, fügte er hinzu. Auch für den aktuellen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan sei die Wahrheit die wichtigste Säule des politischen Kampfes. Dies habe sich seit Beginn seiner politischen Karriere nicht geändert, betonte Altun.

TRT Deutsch