3 Mai 2021
Verfassungsschützer: „Querdenker“ werden nach Corona präsent bleiben
Verfassungsschützer: „Querdenker“ werden nach Corona präsent bleiben Der Verfassungsschutz rechnet nicht mit einer Auflösung der „Querdenker“-Bewegung nach der Corona-Krise. Die Strömung könne sich jederzeit ein anderes Vehikel suchen, um ihre demokratiefeindliche Haltung zum Ausdruck zu bringen.
Ein Pullover mit der Aufschrift „Querdenker - Frieden Freiheit Widerstand“ (dpa)
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NRW-Verfassungsschutzchef Burkhard Freier glaubt nicht, dass sich die „Querdenker“-Bewegung nach der Corona-Pandemie zerstreuen wird. „Es muss damit gerechnet werden, dass die aktuelle Anti-Corona-Bewegung sich jederzeit auch ein anderes Vehikel suchen wird, um die demokratiefeindliche und sicherheitsgefährdende Haltung gegenüber Staat und demokratisch legitimierten Einrichtungen und Institutionen zu zeigen“, sagte er der „Kölnischen Rundschau“ am Montag.
Er warnte davor, dass Rechtsextremisten die Corona-Proteste weiter instrumentalisierten. Ihre Versuche, das Vertrauen in die demokratische Ordnung zu erschüttern, stießen zunehmend auf Sympathie bei nicht nicht-extremistischen Gegnern der Corona-Maßnahmen. „Die ursprüngliche Skepsis gegen staatliche Pandemiemaßnahmen entwickelte sich mehr und mehr in eine demokratiefeindliche und sicherheitsgefährdende Haltung“, warnte Freier.

Mehr dazu: „Querdenken“-Demos: Polizei schafft Schutzzonen für Journalisten

dpa

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