Köln: Polizei verbietet aus Sicherheitsgründen Demo vor Ditib-Moschee (Symbolbild) (dpa)
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Die Kölner Polizei hat eine Demo vor der Ditib-Moschee aus Sicherheitsgründen verboten. Laut einer Polizei-Pressemitteilung meldete ein privater Anmelder eine Kundgebung zum Gedenken an Samuel Paty und Kurt Westergaard an.

Die Veranstaltung sollte parallel zum Freitagsgebet in der kommenden Woche stattfinden. Eine massive Emotionalisierung und gewaltsame Auseinandersetzungen auch außerhalb von Köln sind laut Medienberichten nicht unwahrscheinlich. . Insbesondere sei zu erwarten, dass Mohammed-Karikaturen bei der Kundgebung gezeigt werden sollten, schilderte ein Polizeisprecher am Freitag.

Man müsse mit Folgen für die „regionale, nationale und internationale Sicherheitslage” rechnen, betonte der Polizeisprecher. So eine Versammlung könne daher sehr weite Kreise ziehen. Es habe zudem Hinweise aus Sicherheitskreisen zum Anmelder der Versammlung gegeben, die eine bewusste Herbeiführung gewaltsamer Aktionen untermauerten.

Der Anmelder habe im Vorfeld diese Hinweise auch nicht entkräften können. Gegen das Verbot durch die Polizei könne dieser jedoch noch vor das Verwaltungsgericht ziehen.

TRT Deutsch