Die Kinos in Deutschland haben im vergangenen Jahr wieder mehr Tickets verkauft. Rund 118,6 Millionen Kinobesucher wurden nach Angaben der Filmförderungsanstalt (FFA) gezählt. Das waren etwa 13,2 Millionen mehr als noch 2018, als die Kinobranche die schlechtesten Zahlen seit Jahren geschrieben hatte.
„Es gab eine deutliche Erholung, aber die Zahlen liegen noch hinter den Erwartungen zurück“, sagte FFA-Vorstand Peter Dinges der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Das Besucherplus von 12,6 Prozent sei ein Erfolg. Es seien aber weniger Karten verkauft worden als im Fünf-Jahres-Schnitt (-2,2 Prozent).
„Wir hatten im vergangenen Jahr zum ersten Mal wieder die vermissten Blockbuster, also Filme, die sich deutlich oberhalb von vier Millionen Besuchern einordnen“, sagte Dinges vor Beginn der Internationalen Filmfestspiele am Donnerstag (20. Februar).
Besonders viele Tickets wurden für den Kinderfilm „Die Eiskönigin 2“ (rund 5,69 Millionen Karten), für „Der König der Löwen“ (5,57 Millionen), für den Superheldenfilm „Avengers: Endgame“ (5,13 Millionen) und die Komödie „Das perfekte Geheimnis“ (4,62 Millionen) verkauft. Die FFA sieht auch kein Kinosterben in Deutschland - stattdessen seien neue Filmtheater entstanden.
dpa
Ähnliche Nachrichten
Selbe Kategorie
2023 in Türkiye: Trauer, Triumph, Innovation und Hundertjahrfeiern
Ende 2023 blickt Türkiye auf ein Jahr der Triumphe, eine Naturkatastrophe, Widerstandsfähigkeit und Innovationskraft zurück. Die Republik feierte ihr 100-jähriges Bestehen mit Meilensteinen in Sport, Verteidigung und technologischem Fortschritt.
Wie haben Kunst und Kultur im Jahr 2023 Türkiye erstrahlen lassen?
Ob Wiedereröffnung der Grünen Kuppel von Konya, Einweihung der ersten Kirche der türkischen Republik, Entdeckungen in antiken Grabungsstätten oder Aufnahme von Kulturdenkmälern in die UNESCO-Listen: Stationen, die 2023 in Türkiye passiert wurden.
Worüber möchten Sie mehr erfahren?
Beliebt
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.