Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat davor gewarnt, wegen Engpässen bei der Gasversorgung Unterricht einzuschränken. „Ich habe mich schon in der Pandemie dafür stark gemacht, Bildungseinrichtungen zur kritischen Infrastruktur zu zählen“, sagte die FDP-Politikerin der „Rheinischen Post“ (Freitag). „Auch jetzt sollte ein besonderes Augenmerk auf sie gelegt werden, damit es möglichst nicht zu Unterrichtseinschränkungen oder gar Unterrichtsausfall kommt“, sagte die Ministerin. Das sei die Lehre aus den pandemiebedingten Schulschließungen.
Energiesparpotenziale sollten aber natürlich genutzt werden. Das sei ohnehin schon in vielen Schulen und Universitäten ein Thema, betonte die Ministerin. Auch die Chefin der Bildungsgewerkschaft GEW, Maike Finnern, sagte der Zeitung, viele Schulen gingen längst nachhaltig und verantwortungsvoll mit Energie um. Allerdings seien viele Schulen auch marode, nicht energieeffizient gebaut, Heizungen müssten modernisiert werden.
Unterrichtsausfall wegen Gasmangel? – Warnung von Bildungsministerin
8 Juli 2022
Werden die Engpässe bei der Gasversorgung auch für Schulen zu einem Problem? Bildungsministerin Stark-Watzinger warnte nun vor einem Unterrichtsausfall wegen des Gasmangels.
DPA
Ähnliche Nachrichten
Linken-Vize reagiert kühl auf Wagenknechts Ankündigung
Wagenknecht war mal das Aushängeschild der Linken. Doch sie will nicht mehr kandidieren. Für ihre lautstarke Forderung nach Frieden in der Ukraine erntet sie viel Beifall aus der Bevölkerung. Die Parteispitze hingegen zeigt ihr die kalte Schulter.