Gaza: OIZ verurteilt Israels Desinformationskampagne
Auf der Agenda der Organisation für Islamische Zusammenarbeit stand in Istanbul die Rolle von Medien beim Vernichtungskrieg Israels in Gaza. In der gemeinsamen Abschlusserklärung warfen sie Tel Aviv nun eine Desinformationskampagne vor.
25. Februar 2024: OIZ-Tagung in Istanbul / Photo: AA (AA)

Die Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIZ) hat bei seiner jüngsten außerordentlichen Tagung in Istanbul Israel eine Desinformationskampagne im Zuge der Angriffe auf Gaza vorgeworfen. Tel Aviv versuche somit, die Weltöffentlichkeit zu beeinflussen, hieß es in der Abschlusserklärung der Tagung am Sonntag.

Israel verbreite falsche und irreführende Informationen rund um seine Angriffe auf Gaza, kritisierte die OIZ. So versuche Tel Aviv, die Brutalität und Massaker im Gazastreifen zu vertuschen.

Ferner wurde der Schutz der Rechte von Journalisten im Gazastreifen hervorgehoben. Die systematische Ermordung palästinensischer Journalisten sei zudem Teil einer Kampagne, die darauf abziele, ihre Stimmen zum Schweigen zu bringen.

In der Erklärung wurden die anhaltende militärische Aggression Israels gegen das palästinensische Volk sowie die systematische Unterdrückung, das Massaker und der Völkermord an der palästinensischen Zivilbevölkerung im Gazastreifen verurteilt. Es wurde ein bedingungsloser Waffenstillstand gefordert, um weitere Verluste an Menschenleben zu verhindern.

TRT Deutsch