Archivbild: Auto / Photo: DPA (dpa)
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Der türkische Automobilverband OSD rechnet mit einem Export von rund einer Million Einheiten. Dies gab Verbandsvorsitzender Cengiz Eroldu am Montag bei einer Erklärung zur Jahresprognose 2022 bekannt. Vor dem Hintergrund aktueller Krisen wie Ukraine-Krieg oder Corona-Pandemie stehe die Automobilindustrie vor vielen Herausforderungen. Probleme in der Versorgungskette, besonders die Auswirkungen des Engpasses bei Mikrochips, würden demnach weiter fortbestehen. Zudem sei die Nachfrage auf den Exportmärkten angesichts der weltweiten Inflation rückläufig. Der Krieg in der Ukraine beeinträchtige die Energieversorgung sowie die Verfügbarkeit verschiedener Rohstoffe. Mit Blick auf das kommende Jahr rechnet Eroldu damit, dass die Folgen der aktuellen Krisen weiter andauern werden. Dies gehe aus Berichten von globalen Institutionen hervor. Daher sei es wichtig, die Strategie an die derzeitigen Gegebenheiten anzupassen, sagte der Verbandschef. Der Fokus soll auf die Diversifizierung von Exportmärkten gelegt werden. Gleichzeitig müsse die Wettbewerbsfähigkeit der bestehenden Exportmärkte erhalten werden. Damit soll ein Umfeld geschaffen werden, in dem der heimische Markt sein komplettes Potenzial ausschöpfen könne, so Eroldu.

TRT Deutsch